Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. Februar 2012
Rathaus will "Müllsprechstunde" fortsetzen
Die sogenannte "Müllsprechstunde" des Oberbürgermeisters soll fortgesetzt werden. Wann, werde in Kürze bekanntgegeben, hieß es nach dem gestrigen Zwei-Stunden-Termin aus dem Rathaus. Stefan Wolf empfing in der Zeit sieben von 18 angemeldeten Bürgern, die Probleme mit dem neuen Abholrhythmus haben. Seit Anfang des Jahres wird der Restmüll nicht mehr jede Woche, sondern nur noch alle 14 Tage abgeholt. Weil Hausbesitzer zu wenig oder zuviel zusätzliche Behälter gestellt bekommen haben, läuft der Müll über oder es muß mehr bezahlt werden als vorher. Vieldiskutiertes Problem sei dabei auch die Mülltrennung gewesen. Wer bis zur nächsten "Müllsprechstunde" Fragen hat, könne sich auch an die Umweltabteilung der Stadt wenden, heißt es aus dem Rathaus.
(wk)
Weimars CDU sucht wieder neuen Vorsitzenden
Der erst im März letzten Jahres gewählte CDU-Kreisvorsitzende Jürgen Arndt wird nur noch bis Ende Mai im Amt sein: Die Christdemokraten wollen sich inhaltlich und personell neu aufstellen. Das wurde gestern abend als Konsequenz aus den derzeitigen Unstimmigkeiten in der Partei vom Kreisvorstand beschlossen. Wie von Arndt noch in der Nacht mitgeteilt, wird zum 31. Mai ein Kreisparteitag einberufen. Auf dem werde die künftige inhaltliche Ausrichtung des Kreisverbandes sowie eine veränderte personelle Besetzung des Kreisvorstands auf der Tagesordnung stehen, heißt es. Bis dahin werde der jetzige Vorstand die Geschäfte weiterführen und den "geordneten Übergang" organisieren. Wie es weiter heißt, werden "die Umstände, die einen eigenen Kandidaten zur OB-Wahl am 22. April verhindert haben", bedauert. Ob die CDU ihren Anhängern einen anderen Bewerber zur Wahl empfehlen will, soll auf der Mitgliederversammlung am kommenden Donnerstag erörtert werden.
(wk)
Tödlich Verunglückter wird als 54-Jähriger Weimarer identifiziert
Bei dem in der Nacht zum Montag auf der Autobahn totgefahrernen Mann handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen 54-Jährigen aus Weimar. Das hat gestern Nachmittag die ermittelnde Kriminalpolizei mitgeteilt. Warum er zu Fuß auf der Fahrbahn war, ist weiter unbekannt. Auch zum Unfallhergang wird weiter ermittelt. -
Der Mann war auf der Autobahn, Höhe Weimar, von einem Laster erfaßt worden. Der LKW-Fahrer erlitt einen Schock. Der Polizei sagte er, die Person sei erst fünf Meter vor seinem Fahrzeug plötzlich aufgetaucht. Er habe nicht mehr ausweichen können. Der tödliche Unfall ereignete sich Montag gegen 1.50 Uhr auf der A 4, Fahrtrichtung Frankfurt/Main.
(wk)
Stadtwerke nehmen zweite Stromtankstelle in Betrieb
Die Stadtwerke setzen heute die zweite Strom-Tankstelle Weimars in Betrieb. Elektro-Autofahrer können dann auch in der Tiefgarage der Weimarhalle ihre Batterie aufladen. Bisher gibt es eine Ladestation in der Tiefgarage des Einkaufszentrums Atrium. Die neue Zapfstelle soll während des heutigen Weimarer Wirtschaftsabends übergeben werden. Der befaßt sich mit dem Thema "Mobil mit WeimarStrom". Unter anderem gibt es in der Kongresshalle einen Vortrag vom Leiter der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur Dieter Sell. Er spricht über die Thüringer Bewerbung um eine Bundesförderung aus dem Programm "Schaufenster Elektromobilität". Vor der Weimarhalle werden Interessierten Elektro-Autos vorgeführt.
(wk)
Stifter-Ehepaar Jung kauft erstes Bild an
Das Weimarer Stifter-Ehepaar Ulla und Eberhard Jung hat gestern das erste Werk eines jungen Künstlers für die Klassik-Stiftung angekauft. Dort kommt jetzt das Gemälde "Das Burgtheater" von Robert Genschorek ins Archiv. Genschorek wurde 1987 im damaligen Karl-Marx-Stadt geboren und studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität. Sein Bild zeichne sich durch eine besondere malerische Kraft aus, hieß es. Es wurde aus fünf Nominierungen ausgewählt. -
Das Ehepaar Jung will bildende Kunst fördern, vornehmlich Arbeiten von Studenten und Absolventen der Bauhaus-Uni. Mit den daraus folgenden Ausstellungen, Stipendien und Veranstaltungen ist die Klassik Stiftung betraut.
(wk)
Ordnungsamt versteigert gefundene Fahrräder
Das Fundbüro will jetzt 70 Fahrräder unter den Hammer bringen. Die öffentliche Versteigerung soll am 13. März im großen Sitzungssaal der Stadtverwaltung Schwanseestraße stattfinden. Die Räder wurden seit der letzten Versteigerung abgegeben oder fanden damals keinen Interessenten. Alle 70 Fahrräder haben im letzten halben Jahr wieder erfolglos auf ihre eigentlichen Besitzer gewartet. Die können noch immer, und zwar bis zum 9. März nachfragen, ob ihre verlorengegangenen Fahrräder dabei sind. -
Für die Versteigerung weist das Fundbüro darauf hin, daß das Rad nach dem Zuschlag sofort bar zu bezahlen ist.
(wk)