Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 04. Januar 2024
(07.45) Kivan-Software bald nutzbar
Die angekündigte zentrale Online-Vergabe für Kindergartenplätze soll Ende des ersten Quartals 2024 nutzbar sein. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Wie es heißt, sei zunächst die Eingabe der Stammdaten nötig gewesen. Zudem werde es vor Inbetriebnahme der Software eine Testphase geben, daran beteiligt sind u. a. Kindergarten-Träger, Tagesmütter und die Verwaltung. Genutzt werden soll die Software Kivan, die bereits von mehreren Thüringer Kommunen angewandt wird. Auf dem Portal können Eltern nach einer bestimmten Einrichtung suchen, Kindergärten als Favoriten auswählen, dort Betreuung anmelden und wenn Platz ist, den Vertrag mit dem Träger schließen. Eltern haben die Möglichkeit bis zu drei Wunscheinrichtungen anzugeben. Die Einrichtungen seien verpflichtet, "alle notwendigen Informationen und Daten in angemessener Zeit bereitzustellen", hieß es aus dem Jugendhilfeausschuss. Im Juni 2023 beschloss der Stadtrat die Software anzuschaffen. (mt)
(07.45) Angriff auf Wahlkreisbüros der Grünen
In der Nacht zum vergangenen Samstag ist es zu einem Angriff auf das Wahlkreis-Büro der Grünen gekommen. Einer Mitteilung zufolge haben Unbekannte mit Steinwürfen die Fensterscheiben des Büros beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro. Wie Grünen-Vorstands-Mitglied Janek Bevendorff erklärt, reihe sich der Angriff in eine Serie von Anschlägen auf grüne Wahlkreisbüros im ganzen Land ein. Der Vorfall in Weimar stelle jedoch eine neue Stufe der Eskalation dar, heißt es. Sachbeschädigung mit dreistelligen Schadenssummen habe es bisher noch nicht gegeben. Neben der Partei reagierte auch Oberbürgermeister Peter Kleine mit Bestürzung auf die Steinwürfe. Es sei zu verurteilen, dass sich Unmut in dieser Form bahnbrechen würde, äußerte Kleine am Dienstag. Der vorgefallene Angriff sei laut Kleine nicht die angemessene Art, in einer Demokratie miteinander umzugehen.
Neben Weimar kam es auch in Saalfeld zu einem Angriff, der sich zu Weihnachten ereignete. In Jena sei zudem später ein Misthaufen vor die Büros gekippt worden. Zudem haben Unbekannte am vorigen Donnerstag in Eisenach die Scheiben des Grünen-Büros beschädigt. (mt)
(07.45) Böhmermann fördert Buchenwald-Stiftung
Der Satiriker Jan Böhmermann möchte mit mehr als 447.000 Euro die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora fördern. Das sei ein Teil des Erlöses des Fest- und Flauschig-Weihnachtszirkus. Einem Medienbericht zufolge habe die Spendenaktion bis Dienstag rund 1,79 Millionen Euro eingebracht. Während der Spendengala im Dezember verdeutlichte Böhmermann, dass ein Viertel der Spenden an die Gedenkstätten-Stiftung für die Bildungsarbeit gehen solle. Er selbst sei nach eigenen Angaben für die Stiftung bei Veranstaltungen schon aufgetreten. Bekannt sei sie ihm jedoch als Besucher. Die Gedenkstätten-Stiftung sei eine von vier begünstigten Institutionen, - sie alle sollen zu gleichen Teilen Gelder erhalten. Noch bis zum 8. Januar wird die Aktion laufen. Daran beteiligten sich bislang 31.018 Menschen. (mt)
(07.45) Stadt erinnert an abgeschlossene Bau-Projekte
Die Stadt hat auf zwei noch im letzten Jahr abgeschlossene Bauprojekte aufmerksam gemacht. Dazu zählt der fertig sanierte Friedhofsweg in Taubach. Dort wich der ursprünglich vorhandenen Kleinteiligkeit der Flächen eine großzügiger wirkende, einheitliche Gestaltung im ortstypischen Kalksteinpflaster. Entstanden sind zudem zwei zusätzliche wegbegleitende Pflanzungen. Gleichfalls konnte die Natursteinmauer am Niedergrunstedter Atelierhaus wiederhergestellt werden. Unter anderem wurden dort die Fundamente der Mauer erneuert. Ebenso konnte das Mauerwerk wieder fachgerecht errichtet werden. Auch ist nun eine Absturzsicherung oberhalb der Mauerkrone vorhanden. (mt)
(07.45) Arbeitsagentur meldet leicht gestiegene Arbeitslosenzahlen
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist im Dezember erneut leicht gestiegen. Wie die Arbeitsagentur meldet, waren zum Ende des Jahres genau 1.930 Menschen in Weimar ohne Job gemeldet, 60 mehr als im November und 102 mehr als vor einem Jahr. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 5,9; vor einem Jahr lage sie bei 5,7 Prozent. Dazu kommen noch einmal mehr als Tausend Arbeitslose, die als erwerbsfähig aber schwer vermittelbar gelten. Leicht gefallen ist die Zahl der Arbeitslosen im Weimarer Land. Mit 4,2 Prozent hat der Landkreis die niedrigste Arbeitslosigkeit in Thüringen und liegt auch unter dem Durchschnitt von ganz Deutschland. Laut Arbeitsagentur ist die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften weiterhin hoch. Dernach werden derzeit in Weimar rund 290 freie Stellen angeboten, vor allem in den Dienstleistungsbereichen, im Handel, im Gastgewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. (wk)
(08.45) Oberbürgermeister bietet weiter Rathausführungen an
In den kommenden Monaten wird Oberbürgermeister Peter Kleine erneut Führungen durch das historische Rathaus anbieten. Wie es in einem Zeitungsartikel heißt, sollen Interessierte in den 45-minütigen Rundgängen u. a. der große Festsaal, das Trauzimmer und das Büro des Oberbürgermeisters gezeigt werden. Zudem seien auch Bilder und Installationen von Werken aus 30 Jahren Internationales Atelierprogramm der Stadt und der ACC Galerie zu sehen. Bis zu 25 Personen können sich an den Führungen beteiligen. Angeboten werden sie jeweils an einem Samstag von 10 bis 12 Uhr. Zur Wahl stehen der 20. Januar, der 3. Februar, der 2. März sowie der 27. April und der 1. Juni. Um eine vorhergehende Anmeldung unter der E-Mail-Adresse buerger-ortsteile@stadtweimar.de wird gebeten. (mt)
(09.45) Aktueller Stipendiat des Atelierprogramms wird vorgestellt
Der letzte Stipendiat des 29. Internationalen Atelierprogramms der Stadt und der ACC Galerie wird heute vorgestellt. Die aus China stammende Künstlerin Jiaqing Mo wird der Presse Rede und Antwort stehen. Seit Oktober 2023 hält sie sich in Weimar auf. Mit ihrem Projekt "A Tongue Like A Nimble Reed" beteiligt sie sich an dem Programm-Thema "Denunziation". Wie es heißt, reagiert sie mit ihrem Projekt auf den fortdauernden Kampf Chinas gegen die Covid-Epidemie – und dessen gesellschaftliche Folgen. Die Künstlerin spricht in dem Zusammenhang von einer "regelbasierten Verrücktheit". Unter Verwendung von Video, Fotoserien und Texten soll sie zum Ausdruck kommen. Dabei sollen Einblicke in eine fiktive, regierungskontrollierte Organisation ermöglicht werden. Noch bis zum 31. Januar wird sie sich in Weimar mit dem Thema des Atelierprogramms auseinandersetzen. (mt)
(10.45) ZEUGEN-Ausstellung tauscht Portraits aus
Sechs Portrait-Tafeln der Open-Air-Ausstellung "Die Zeugen" sind ausgetauscht worden. Die Organisatoren haben darauf aufmerksam gemacht, dass noch vor Weihnachten fünf Großportraits und eine Texttafel der Ausstellung ausgewechselt wurden. Dazu zählen u. a. das Portraits von Eva Fahidi, Gilberto Salmoni, Raymon Renaud und Vasile Nussbaum. Die Nachproduktion der Bilder wurde aufgrund von Vandalismus und mutwilliger Zerstörung in den letzten Monaten notwendig, heißt es. Mit der Neuproduktion und dem Aufstellen der Portraits wurden die Weimarer Firmen PIGMENTPOL und MALETZ beauftragt. - Seit 2019 ist die Ausstellung vom Weimarer Hauptbahnhof entlang der Karl-August-Allee bis zum Bauhausmuseum zu sehen. (mt)