Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Januar 2024
(07.45) Stadt lobt Umweltpreis 2024 aus
Die Stadt hat den Weimarer Umweltpreis 2024 ausgelobt. Demnach geht es in diesem Jahr, wie es heißt, um "eine neue Kultur des Konsumierens". Prämiert werden Initiativen, die das Teilen, Wiederverwenden, Reparieren oder Tauschen zum Ziel haben. Sie sollen geeignet sein, "Ressourcen zu schonen, die Umweltbelastung zu verringern und neue Impulse für die Gesellschaft zu setzen". Dabei sollen die Ideen neben dem praktischen Nutzen für die Umwelt auch originell und kreativ sein sowie einen Anreiz zur Nachahmung haben. Aufgerufen sind wieder Weimarer Betriebe, Einrichtungen und Institutionen sowie Gruppen und Einzelpersonen. Das Preisgeld beträgt zweitausend Euro. Die Vorschläge sind beim Umweltamt einzureichen. Bewerbungsschluss ist der 2. Mai. (wk)
(07.45) Kinderbüro plant Info-Veranstaltung für Wähler ab 16
Das städtische Kinderbüro will Jugendliche ab 16 Jahren ermutigen, bei der kommenden Kommunalwahl ihre Stimme abzugeben. Geplant ist eine Veranstaltung bei der jugendgerecht über die Programme der Kandidaten oder der Parteien informiert wird. Dabei soll es um die kommunalpolitischen Themen junger Menschen gehen und ein persönliches Kennenlernen der Kandidierenden möglich sein. Bei Freizeitangeboten, Nahverkehr oder Stadtgestaltung hätten auch schon junge Wähler eine ganz konkrete Vorstellung, heißt es. Jetzt hat das Kinderbüro Interessierte aufgerufen, bereits bei der Planung dieser Veranstaltung mitzumachen. Zum ersten Treffen dazu wird zu Montag, dem 5. Februar, um 18 Uhr ins Kinderbüro im "mon ami" eingeladen. Angesprochen sind Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren. (wk)
(07.45) Wohnstätte bilanziert Vandalismus
Die Weimarer Wohnstätte hat eine Kosten-Bilanz ihrer Vandalismus-Schäden veröfentlicht. Dernach belief sich die Schadensumme im Jahr 2014 noch auf rund 46-tausend Euro, im Jahr 2015 waren es schon 62-tausend. Für 2023 könnten nach abschließender Auswertung, wie in den zwei Jahren zuvor, Schäden zwischen 80- und 90-tausend Euro auflaufen. Besonders hohe Kosten seien für die Beseitigug von Schäden an ihren sanierten Schulgebäuden zu verzeichnen, so die Wohnstätte. Mit abgebrannten oder durch Papierrollen verstopften und überschwemmten Toilettenanlagen gehörten sie zu den "Paradebeispielen des Vandalismus". Die sinnlose Zerstürungswut reiche "vom Kaputtmachen über Schmierereien inklusive Graffiti bis zum Umweltvandalismus", heißt es. Lehrer, Eltern und Vereine müßten darauf hinwirken, "daß auch investierter Arbeit, Ressourcen und Produkten Wertschätzung entgegenzubringen" sei. (wk)
(07.45) Ilmtal-eG übergibt Landenberger-Solarflächen
Die Ilmtal-Energiegenossenschaft übergibt heute eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Johannes-Landenberger-Schule. Sie soll Strom für die Schule, das benachbarte Seniorenheim, den Kindergarten und Arztpraxen auf dem Sophienhaus-Gelände liefernn. Mit der eigenen Stromerzeugung habe die Diakoniestiftung "einen Schritt in Richtung Zukunft gemacht", heißt es in deren Mitteilung. Dernach ergab sich die Möglichkeit der Solaranlage, weil das undichte Dach auf dem Förderzentrum ohnehin saniert werden mußte. Am Ende profitieren beide Seiten, so die Stiftung. Die kaufe den Strom von der Ilmtal-eG und erhalte im Gegenzug eine Miete für das bereitgestellte Dach. Für die Förderschüler ist zur heutigen Übergabe ein Workshop angekündigt. Dabei wollen die Experten der Energigenossenschaft den Kindern die Wirkungsweise der Anlage veranschaulichen. (wk)
(07.45) Initiative "Weltoffenes Thüringen" stellt sich vor
In Jena stellt sich heute die Initiative "Weltoffenes Thüringen" den Medien vor. Die Kampagne zum sogenannten "Superwahljahr" wurde im Sommer letzten Jahres an der Europäischen Jugendbildungs- und -begegnungsstätte in Weimar ins Leben gerufen. Das erklärte Ziel: Haltung zeigen, um einen Wahlsieg der AfD zu verhindern. Dem haben sich, laut Webseite, inzwischen über 3.000 Institutionen, Unternehmen, Vereine und Privatpersonen aus Thüringen und darüber hinaus angeschlossen, darunter auch die Stadt Weimar sowie deren bedeutenden Institutionen wie Nationaltheater, Gedenkstätte, Klassik-Stiftung, beide Hochschulen und weitere Organisationen, ebenso `zig Weimarer Firmen, Geschäfte und Privatpersonen. Sie vereine die Sorge, wohin sich die Politik im Freistaat entwickeln könnte, heißt es. (wk)
(08.45) U18-Disko soll eintrittsfrei bleiben
Das U18-Disko-Angebot mit freiem Eintritt im "mon ami" soll erhalten bleiben. Um dies zu ermöglichen, wurde jetzt zu Spenden aufgerufen. In diesem Jahr fehlten die Fördermittel für die Eintrittsfreiheit, heißt es. Zum Ausgleich werde die Stadt beitragen, es würde aber weitere finanzielle Unterstützung benötigt. Viele Eltern hätten bereits ihre Spenden-Bereitschaft bekundet. Die Zuwendungen können demnach an die Kindervereinigung e.V. gerichtet werden. Ab einer Summe von 20 Euro wird ein entsprechender Spendenbescheid ausgestellt. Eine Disko für Jüngere sei der große Wunsch in einer Umfrage der Stadt im Januar 2023 gewesen, heißt es weiter. Zuletzt hätten im Dezember 550 junge Menschen zwischen 12 und 17 Jahren die U18-Disko "Night Fire Club" besucht. (wk)
(08.45) Neonazi wird Prozess gemacht
Zur Stunde wird am Amtsgericht Weimar dem Neonazi Florian R. der Prozess gemacht. Das geht aus einer Mitteilung der Beratungsstelle ezra hervor. Dernach habe der Beschuldigte am 24. Oktober 2021 am Weimarer Hauptbahnhof eine Person rassistisch beleidigt und dann brutal angegriffen. Die attackierte Person sei dabei erheblich verletzt worden. Wie es heißt, trat der Angeklagte in der Vergangenheit im Kontext der Gruppierung "Neue Stärke Erfurt" in Erscheinung. Er fiel insbesondere im Erfurter Norden durch Bedrohungen, antisemitische Parolen und Angriffe auf. Ausgangspunkt war eine durch Neonazis betriebene Immobilie. (mt)
(09.45) Volkshochschule informiert im Atrium
Die Volkshochschule informiert heute über ihre Frühjahrs-Kurse im Atrium. Wie mitgeteilt, sind dort Mitarbeiter der Einrichtung auf der zweiten Ebene vor dem Buchhandel zu finden - von 10 bis 17 Uhr. Geboten würden das neue Programmheft und weitere Informationen zum Frühjahrssemester mit all seinen, wie es heißt, "analogen, digitalen und hybriden Angeboten". Das gedruckte Programm liegt auch schon in Bibliotheken, Buchhandlungen, Geschäften und Geldinstituten sowie in Apotheken und Arztpraxen aus. Wer bis zum 12. Februar bucht, erhält einen Frühbucherrabatt von 5 Prozent. Die Anmeldung kann auf der Homepage oder direkt am Graben erfolgen. Die neuen Kurse beginnen am 19. Februar. (wk)
(10.45) Mensa-Fasching lädt zu drei tollen Tagen
In "mon ami" und Kasseturm beginnen am Abend die drei tollen Tage des Mensa-Fasching. Der diesjährige Kultfasching steht unter dem Motto "Mensanacht - Feuer ist entfacht!". Musikalisch beginnt die Studentensause mit den Alt-Ostberliner Punkrockern "Die Skeptiker". Am Freitag sorgen "Joe Eimer und Die Skrupellosen" aus Sachsen-Anhalt sowie die Irish-Folk-Band "Rattlin' Bog" für Stimmung. Samstagabend spielt die fränkische Partyband "Blechstreet Boys" auf und die Gruppe "Oblátský" bietet tschechischen Kittelschürzenpop. Außerdem sind drei DJs und Karaoke angekündigt. Am Samstagnachmittag gibt es im "mon ami" auch wieder den beliebten Kinderfasching. (wk)