Probleme beim Kita-Verkauf
Nachricht vom 04.Dezember 2003
Die Weimarer Wohnstätte GmbH ist offenbar nicht in der Lage, sechs städtische Kindertagesstätten für mehr als zwei Millionen Euro zu kaufen. Das räumte laut Pressemeldungen gestern Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf ein. Die Wohnstätte könne das Geld nicht aufbringen, weil sie gleichzeitig die Zinsen auf ihr Eigenkapital an die Stadt abführen müsse. Mit dem Geld aus dem Kindertagesstätten-Verkauf sollte der Haushalt für 2003 und 2004 gedeckt werden. Am Ende könnte der Kindertagesstätten-Verkauf die Stadt mehr Geld kosten, als sie eigentlich sparen wollte. Alle Kindertagesstätten müssen durch die neuen Eigentümer renoviert werden. Dadurch erhöht sich die Miete, die von der Stadt gezahlt werden muß. (jm)
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