Nachricht vom 12.Dezember 2003
In der Auseinandersetzung um den Sockel des Carl-Alexander-Denkmals auf dem Goethe-Platz fühlt sich die Stadtverwaltung an den geltenden Stadtratsbeschluß gebunden. Das teilten Oberbürgemeister Volkhardt Germer und Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf gestern mit. Der Beschluß besagt, daß der Sockel bis Ende Januar auf dem Goetheplatz bleiben kann. Danach muß er an einen anderen Standort verlegt werden. Der Goetheplatz sei durch geltende Beschlüsse vor allem zeitgenössischer Kunst vorbehalten. In diesem Zusammenhang verwahrte sich Wolf gegen Äußerungen von Herrmann Wirth vom Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums. Der hatte vor dem Bauaussschuß behauptet, die Verwaltung würde die Politik der Nazis fortsetzen, wenn der Sockel wieder vom Goethe-Platz entfernt würde. Die Nazis hatten das Original-Denkmal 1938 vom heutigen Goetheplatz abgebaut, um Platz für ihre Aufmärsche zu gewinnen (jm)
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