Freundeskreischef von Stiftungsfusion nicht begeistert
Nachricht vom 19.Januar 2004
Die Fusion von Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen ist aus Sicht von Dieter Höhnl, Vorsitzender des Freundeskreises des Goethe-Nationalmuseums, gescheitert. Höhnl warnte in den Medien vor einer Werteverschiebung weg vom klassischen Geist hin zu zeitgenössischen Kunstmuseen wie dem Bauhausmuseum und den modernen Sammlungen. Dem widersprach Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Stiftungsrates. Die Fusion zwischen Klassikstiftung und Kunstsammlungen sei trotz finanzieller Probleme ein Erfolg. Stiftungspräsident Hellmut Seemann warnte vor einer Mystifikation Goethes. Er sieht das größte Problem darin, daß die Stiftung aus seiner Sicht unterfinanziert ist. Den Besucherschwund um etwa 50-tausend Besucher erwähnte Seemann allerdings nicht. (jm)
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