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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Januar 2004

Haftbefehl gegen mutmaßlichen rechten Schläger außer Vollzug
Der Hauptverdächtige im Falle des kurz vor Weihnachten von vermutlich rechtsgerichteten Jugendlichen schwer verletzten Mosambikaners ist gestern mittag von der Weimarer Polizei verhaftet worden. Der vom Amtsgericht erlassene Haftbefehl wurde aber am Nachmittag gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Den Haftbefehl gegen den Jugendlichen hatte die Erfurter Staatsanwaltschaft beantragt. Sie wirft ihm vorsätzliche Körperverletzung vor. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft wegen Totschlags ermittelt. Dieser Vorwurf habe sich durch die laufenden Ermittlungen nicht bestätigen lassen, hieß es aus Erfurt. Der verdächtige 17-jährige Weimarer wird beschuldigt, kurz vor Weihnachten in Weimar-West einen 40-jährigen Mosambikaner krankenhausreif geschlagen zu haben. An der Tat waren noch zwei weitere vermutlich rechtsgerichtete Jugendliche beteiligt. (jm)

Die Stadtverwaltung will auf dem grünen Markt vor dem Rathaus künftig mehr Produkte verkaufen lassen, als bisher durch die Marktsatzung erlaubt. Dadurch sollen mehr Stände auf den Markt kommen, was der Stadt höhere Einnahmen bescheren würde. Diskutiert wurde der Entwurf einer neuen Marktsatzung am Mittwoch im Wirtsschaftsausschuß. Er wurde dann wieder zur weiteren Diskussion in die Fraktionen verwiesen. Gegen eine Erweiterung des Sortiments haben sich bereits CDU und WfU ausgesprochen. Die derzeit gültige Marktsatzung sei noch nicht so alt, daß sie schon wieder geändert werden müßte, hieß es. Zur Zeit dürfen auf dem Grünen Markt nur Natur- und landwirtschaftliche Produkte gehandelt werden. (jm)

Weimarer Rechnungsprüfungsamt beanstandet Marktwesen
Die Weimarer Stadtverwaltung hat bei Veranstaltungen im Öffentlichen Verkehrsraum nicht immer die dafür fälligen Gebühren kassiert. Das hat jetzt das Rechnungsprüfungsamt beanstandet. Aus dem Radio LOTTE vorliegenden Prüfbericht geht hervor, daß von 2001 bis Juni 2003 in etwa 100 Fällen keine Sondernutzungsgebühr erhoben wurde. Das ist etwa ein Drittel aller vom Rechnungsprüfungsamt überprüften Fälle. Das Amt sieht in der von der Verwaltung geübten Praxis eine verdeckte Förderung der fraglichen Veranstaltungen. Die Stadtverwaltung muß bis Ende Januar zu dem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes Stellung nehmen. (jm)

Der Verkehr in der Rosentalstraße Richtung Tiefurt rollt wieder. Am frühen Donnerstag morgen ereignete sich ein Wasserrohrbruch, auf Höhe des Dürren Bachs. Damit gab es in ganz Tiefurt kein Trinkwasser mehr. Umgehend leitete der Wasserversorgungszweckverband Weimar Reperaturarbeiten ein, als diese jedoch nicht zum Erfolg führten, wurde die Rosentalstraße gegen 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Es wurde dann eine Notleitung verlegt, die zumindest Tiefurt wieder mit Trinkwasser versorgte. Ab heute morgen ist der Verkehr wieder freigegeben.

Bürgermeister verleiht Ehrennadeln
Der Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Volkhard Germer fand gestern Abend im mon ami statt. Geladen waren rund 160 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kirche. In seiner Neujahrsrede schwor Germer die Weimarer auf ein erfolgreiches Jahr 2004 ein. Als Perspektiven für das neue Jahr gab er den Baustart des "Weimarer Atrium" und die Sanierung des ehemaligen Wilhelm-Ernst-Gymnasiums an. Den Vereinen und freien Trägern stellte er die Planungssicherheit in Aussicht, die sie in der Vergangenheit oft vermisst hätten. Außerdem wurden drei Weimarer Bürger mit Ehrennadeln ausgezeichnet. Der emeritierte Professor Harro Luhn wurde für seinen Einsatz auf dem Gebiet der Chormusik geehrt. Henry Kreikenboom bekam die Auszeichnung für seinen Einsatz für behinderte Menschen, und Brigitte Burckhardt für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Ortsbürgermeisterin von Taubach. (vh)

Im Jahr 2004 soll der Tourismus in Thüringen stärker gefördert werden. Darüber berieten sich gestern Vertreter der Thüringer Tourismus Gesellschaft (TTG) und der Deutschen Bahn mit dem Thüringer Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz in der Weimarhalle. Mit dem Programm "Liaison 2004" will die TTG verschiedene kulturelle Ereignisse populär machen, zum Beispiel die Landesgartenschau oder die Thüringer Theaterwochen . Mit dem Rundreiseprogramm "von Residenz zu Residenz" ist auch Weimar in diesem Programm enthalten. Die Attraktivität der Veranstaltungen soll durch spezielle Angebote gesteigert werden. Ab Februar soll es z.B. möglich sein, auf der Homepage der Deutschen Bahn Tickets zu buchen, die neben der Bahnreise auch Eintritt und Unterbringung enthalten. Mit diesen Maßnahmen soll der Aufwärtstrend in der Thüringer Tourismusbranche verstärkt werden, der im vergangenen Jahr zu beobachten war. Der Wirtschaftsminister will im Februar ein neues Tourismuskonzept vorstellen und mit der Arbeit der Vergangenheit abschließen, die oft in der Kritik stand. Reinholz bekräftigte sein Vorhaben, die Arbeit der TTG aktiv zu unterstützen und gab Pläne bekannt, eine eigene Tourismusabteilung zu gründen. (vh)

Ein Kabarett- Theater- und Konzertfestival will die Kulturdienst-GmbH in den Monaten Juni und Juli veranstalten. Wie von der Agentur mitgeteilt wurde, soll das Zelt am Park an der Ilm gegenüber dem Dorinth-Hotel aufgestellt werden. Auftreten sollen unter anderem die musizierenden Schauspieler Maren Kroymann und Gustav-Peter Wöhler. Das komplette Programm soll im März veröffentlicht werden. Für das kurz danach stattfindende Kunstfest 2004 sei das Spiegelzelt-Festival keine Konkurrenz hieß es aus der Kunstfest-GmbH. Das Spiegelzelt war im vergangenen Jahr Bestandteil des Weimarer Kunstfestes. Die neue Intendantin Nike Wagner plante aber ihr Kunstfest 2004 ohne die Kulturdienst-GmbH. (jm)

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