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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Januar 2004

Gedenken an die Opfer des Faschismus
Aus Anlaß des Gedenktages für die Opfer des Faschismus fanden gestern in Weimar zahlreiche Veranstaltungen statt. Der Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald, Kurt Julius, Goldstein sprach am Abend im "mon ami" vor Weimarer Bürgern. Dabei brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, daß der Schwur von Buchenwald doch noch erfüllt werden könnte. Die Häftlinge des KZ hatten nach ihrer Selbstbefreiung geschworen, eine neue bessere Welt des Friedens, der Freiheit zu schaffen. Zuvor hatte sich Goldstein, der zu DDR-Zeiten Chef des Deutschland-Senders war, ins "Goldene Buch der Stadt eingetragen. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister legte er einen Kranz am Marstall nieder, wo sich zur Nazizeit die Weimarer Gestapo-Dienststelle befand. (jm)

Stadtrat stimmt über Haushalt 2004 ab
Der Weimarer Stadtrat muß heute abend über den Weimarer Stadthaushalt für 2004 abstimmen. Außerdem müssen die städtischen Volksvertreter zum zweiten Mal über die Abberufung des Rechtsdezernenten Norbert Michalik abstimmen. Das schreibt die Thüringer Kommunalordnung so vor. Bereits vor zwei Wochen hatte sich der Stadtrat einstimmig gegen Michalik ausgesprochen. Eine dringliche Anfrage zum Rechtsextremismus in Weimar wollen die Grünen noch auf die Tagesordnung bringen. Geklärt werden soll unter anderem, ob städtische Freizeit-Angebote von Rechtsextremen ausgenutzt werden könnten und so dazu beitragen, rechtes Gedankengut zu verbreiten. (jm)

Der Direktor des Musikgymnasiums Belvedere, Wolfgang Haak, verläßt den Schuldienst. Wie die TLZ heute meldete, wechselt er in das Staatliche Schulamt. Dort wird er ab Februar als Referent für die Gymnasien arbeiten. Haak habe über lange jahre den Charakter und das Gesicht des Musikgymnasiums Belvedere mitgeprägt, hieß es. (jm)

Mehr Mittel für die Stadtbücherei fordern nun auch die Parteilosen im Stadtrat. Wenn die zugesicherten Mittel tatsächlich so bleiben wie bisher, drohe der Bibliothek ein stiller Tod, prophezeit Stadtrat Michael Hasenbeck, in einer Pressemitteilung. Bisher waren als Mittel 60 tausend Euro zugewiesen wurden. Bereits im Herbst 2003 musste die Stadtbücherei, der in letztem Jahr nur 40 tausend Euro ausgezahlt werden konnten, ihre Öffnungszeiten um 6 Wochenstunden verkürzen und drei Stellen streichen. Mit den bweilligten Mitteln könne der Bestand lediglich erhalten werden, eine Forderung von etwa 90 tausend Euro sei daher nicht übermäßig, so gestern die Bibliotheksdirektorin Sabine Brendel. (fr)

Der Ministerpräsident Dieter Althaus hat gestern abend vor dem Industrieclub Thüringen gesprochen. Er berichtete Medienberichten zufolge im "Elephanten" über die Ergebnisse seiner USA-Reise als Bundesratsvorsitzender. An der Veranstaltung nahmen etwa 200 unternehmer und Manager aus dem ganzen Freistaat teil. Althaus fordete, die Familienpolitik als fundamentale Wirtschaftspolitik zu begreifen. (jm)

backup gewinnt Jugendpreis
Das Kurzfilmfestival "backup" hat den "Zukunftspreis Jugendkultur" der PwC Stiftung gewonnen. Der mit 20-tausend Euro dotierte Preis wird morgen in Leipzig von Bundespräsident Johannes Rau überreicht. Backup startete 1999 und etablierte sich rasch im Bereich der internationalen Filmfestivals. Der Preis wird für das Engagement in der Jugendkulturförderung verliehen. Letztes Jahr fand das "backup_festival" im e-werk in Weimar statt und zog etwa 3700 Besucher an. Die PwC-Stiftung fördert u.a. Filmprojekte von jungen Regisseuren. Hinter der PwC-Stiftung steht eine internationale Unternehmensberatung. (fr)

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