Gedenken an die Opfer des Faschismus
Nachricht vom 28.Januar 2004
Aus Anlaß des Gedenktages für die Opfer des Faschismus fanden gestern in Weimar zahlreiche Veranstaltungen statt. Der Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald, Kurt Julius, Goldstein sprach am Abend im "mon ami" vor Weimarer Bürgern. Dabei brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, daß der Schwur von Buchenwald doch noch erfüllt werden könnte. Die Häftlinge des KZ hatten nach ihrer Selbstbefreiung geschworen, eine neue bessere Welt des Friedens, der Freiheit zu schaffen. Zuvor hatte sich Goldstein, der zu DDR-Zeiten Chef des Deutschland-Senders war, ins "Goldene Buch der Stadt eingetragen. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister legte er einen Kranz am Marstall nieder, wo sich zur Nazizeit die Weimarer Gestapo-Dienststelle befand. (jm)
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