Seemann bekennt sich zu Neuem Museum
Nachricht vom 22.Januar 2004
Das Neue Museum soll auch weiterhin Ausstellungen zeitgenössischer Kunst präsentieren. Das sagte gestern der Präsident der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen, Hellmut Seemann. Er habe das Neue Museum niemals schließen wollen. Angesichts der seit Jahren dramatisch sinkenden Besucherzahlen müsse aber ein neues Konzept für das Museum gefunden werden, so Seemann weiter. Dabei müsse die den Kern des Museums bildende Sammlung Maenz sowohl in die klassische Moderne als auch in die zeitgenössische Kunst eingebunden werden. Als mögliche Partner für ein neues Museumskonzept nannte Seemann die Bauhaus-Uni, die ACC-Galerie und die Marion-Ermer-Stiftung, die junge Künstler fördert. Zu den Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem Kunstsammler Paul Maenz sagte Seemann, er müsse Maenz was sagen können, erst dann könne er mit ihm reden. Seemann kündigte aber für gestern abend ein Gespräch mit Maenz an. Zu den Ergebnissen ist aber noch nichts bekannt. (jm)
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