Künstlerin stiftet Beigabe zum Menschenrechtspreis
Nachricht vom 09.Dezember 2002
Der Freundeskreis der Bauhaus-Universität stiftet eine künstlerische Beigabe zum Weimarer Menschenrechtspreis. Die Beigabe ist das Resultat eines kleinen Wettbewerbes unter den Kunststudenten der Universität. In diesem Jahr wurde ein Graphikobjekt von Christiane Haase ausgewählt. Die beiden Zeichnungen, die die Künstlerin dafür aussuchte, sind Teil einer Serie mit dem Titel "Wollungen"und zeigen zum einen eine mit Wolle umwickelte Pistole und einen ebenso umwickelten ausgestreckten Zeigefinger. Die Bilder sollen den Weg vom ausgestreckten Zeigefinger zur Benutzung einer Waffe, vom psychischen Ausgrenzen zur physischen Gewalt, versinnbildlichen. Der diesjährige Menschenrechtspreis wird morgen an die Menschenrechtsorganisation "Jamaikaner für Gerechtigkeit"übergeben. Die Organisation hat sich auf Jamaika im Kampf gegen herrschende Polizeiwillkür verdient gemacht. (shg)
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