Aktion des Satiremagazins "Titanic"in Eisenach
Nachricht vom 11.Juni 2002
Nach einer Aktion des Satiremagazins "Titanic"in Eisenach mit antisemitischen Plakaten geht der Streit um die Rolle der FDP dabei weiter. Der neue Thüringer FDP-Chef Karlheinz Guttmacher stellte sich gestern hinter den Eisenacher FDP-Kreis-Chef Klaus Schneider, der sich durch die Aktion von angeblichen Jungen Liberalen in ein falsches Licht gerückt sieht. Die "Titanic"-Mitarbeiter hatten am Donnerstag als angebliche Jungliberale vor einem "Guidomobil"getarnten VW-Golf einen FDP-Stand aufgebaut. Klaus Schneider besuchte den Stand und erklärte den vermeintlichen Liberalen, dass Möllemanns Einsatz der FDP in Thüringen Stimmen bringe, und ließ sich vor der Kulisse mit Plakaten "Judenfrei und Spaß dabei"beim Händeschütteln fotografieren. Schneider kommentierte das antisemitische "Friedman-Plakat"nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung"mit den Worten: "Das ist Verpackung, das gehört dazu."(id)
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