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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. Juni 2002

Schülern wurde zweiter Anlauf zum Realschulabschluss verwehrt
In Weimarer-Schulen ist Schülern der 10. Klasse jahrelang rechtswidrig ein zweiter Anlauf zum Realschulabschluss verwehrt worden. Das Thüringer Kultusministeriums bestätigte gegenüber dem MDR, dass das zuständige Schulamt die Thüringer Schulordnung falsch interpretiert hat. Dadurch mussten Zehntklässler, die nicht zur Prüfung zugelassen wurden, die Schule ohne Abschluss verlassen. Die Schüler erhielte keine Chance, die entsprechenden Prüfungen erneut in Angriff zu nehmen. Dies sei aber selbstverständlich möglich, sagte der Ministeriumssprecher. Wie lange fehlerhaft verfahren wurde und wieviele Schüler betroffen sind, ist noch unklar.

Thüringer Bildungswesen soll unter Lupe genommen werden
Das gesamte Thüringer Bildungswesen soll in den kommenden zwei Jahren gründlich unter die Lupe genommen werden. Nach den Fraktionen von PDS und SPD will nun auch die regierende CDU eine Enquetekommission von Experten beantragen. Die Experten-Kommission des Landtags soll den gesamten Werdegang von Kindern und Jugendlichen in Thüringen untersuchen. Auf Vorschläge von PDS und SPD zu einer Reform der Schule will die regierende CDU offenbar nicht eingehen. Das Gremium soll nach der Sommerpause seine Arbeit aufnehmen und seinen Abschlussbericht frühestens Ende 2003 vorlegen.

Nitrofen jetzt auch in Thüringen gefunden
In Thüringen ist am Mittwoch erstmals Nitrofen in Bio-Eiern aus Niedersachsen nachgewiesen worden. Ein Sprecher des Sozialministeriums sagte gegenüber der dpa, dass die Eier vorsorglich aus den Regalen genommen wurden. Die Konzentration betrug 0,078 Milligramm pro Kilogramm. Die Eier stammten von der hauptsächlich betroffenen norddeutschen Firma. Sie waren zum Zeitpunkt der Probe bereits aus dem Verkehr genommen worden. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht nicht.

Stadtmuseum zeigt das Wirken des Malers Max Thedy
Im Stadtmuseum Weimar wird heute eine Ausstellung über das Wirken des Malers Max Thedy eröffnet. Der Bauhauskünstler Thedy absolvierte die Akademie der Bildenden Künste in München, bevor er in die Goethe-Stadt kam. Während seines Schaffens in Weimar fand er nach Angaben des Museums zu einem unverwechselbaren Stil als Bildnis- und Interieurmaler sowie als hervorragender Zeichner und Radierer.

Gemeinsamer Wirtschaftsraum Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Die drei Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen einen gemeinsamen Wirtschaftsraum schaffen. Das vereinbarten die drei CDU-Regierungschefs Georg Milbradt, Wolfgang Böhmer und Bernhard Vogel gestern bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen in Erfurt. Geplant sind gemeinsame Institutionen und Projekte sowie Zusammenarbeit in Wirtschaft, Verkehr und Verwaltung. So können die Länder laut Milbradt auch kraftvoller im Bundesrat auftreten.

Beschäftigte des DNT wollen auf Teil ihres Gehalts verzichten
Die Beschäftigten des Deutschen Nationaltheaters wollen auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. Mit dem materiellen Verzicht unterstreichen sie den Angaben zufolge ihren Wunsch nach Eigenständigkeit ihres Hauses. Um die Zukunft des DNT schwelt seit langem Streit. Eine von der Landesregierung geplante Fusion mit dem Theater Erfurt lehnt das Haus ab.

Umbau des Intershop-Konzerns nach Umsatzeinbrüchen
Der Umbau der Intershop-Konzerns nach drastischen Umsatzeinbrüchen ist das Thema der heutigen Aktionärs-Versammlung des Software-Herstellers. Vorstandschef Stephan Schambach muss bei der Hauptversammlung in Hamburg Auskunft über die Zukunft des einstigen Aushängeschilds der deutschen Internetwirtschaft geben. Intershop hatte auf hohe Verluste 2001 mit Stellenstreichungen und Einsparungen beim weltweiten Niederlassungsnetz reagiert.

Mühl AG entlässt in Thüringen rund die Hälfte seiner Mitarbeiter
Der insolvente Baudienstleister Mühl AG entlässt in Thüringen rund die Hälfte seiner Mitarbeiter. Die 140 Betroffenen sollen für vier Monate in einer Beschäftigungsgesellschaft unterkommen, so der Unternehmenssprecher Detlef Hans Franke gegenüber der dpa. Der Unternehmenssprecher bestätigte damit einen Bericht der "Thüringer Allgemeine".

Universität Jena siegt bei Wettbewerb "Miteinander studieren in Thüringen"
Das Projekt "Int. Ro.- International Room"von Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist Sieger beim Wettbewerb "Miteinander studieren in Thüringen". Die Thüringer Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski zeichnete gestern "Int.Ro"und fünf weitere Preisträger in der Mensa der TU Ilmenau aus. Die dritten Preise gingen an den VDAS der Bauhaus Uni und das Orchester "Junge Camerata"der Musikhochschule Franz Liszt. Mit dem Wettbewerb ehrt das Ministerium Aktionen und Projekte von Studenten aus, die sich für die Integration von Ausländischen Studierenden und Mitbürger einsetzen.

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