Vorgezogene Einschulung löst keine Probleme
Nachricht vom 17.Januar 2002
Die geplante vorgezogene Einschulung löse kein einziges Problem der PISA-Studie, meint Hans-Jürgen Döring, der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag. Vielmehr müsse man die verhängnisvollen Barrieren zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen beseitigen. Diese seien durch die Herauslösung der Kindertagesstätten aus dem Bildungsbereich nach der Wende errichtet worden. Schuld an dieser fragwürdigen Bildungspolitik seien jedoch weder die Erzieherinnen noch die Grundschullehrer. Deshalb seien jetzt ein weiterentwickeltes Konzept für die Arbeit in den Kindertagesstätten sowie Überlegungen zum Bildungsauftrag der Vorschulerziehung nötig, sagte der Bildungspolitiker weiter.
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