Rücktritt des FDP-Vorstandes gefordert
Nachricht vom 10.Januar 2002
Den Rücktritt des kompletten FDP-Vorstandes forderte Marie-Elisabeth Grosse, die Weimarer Kreischefin der Liberalen. Der Machtkampf innerhalb der Führungsriege habe mittlerweile jegliches Vertrauen zerstört. Sie sei über die Ränkespiele im Vorstand mehr als entsetzt, sagte Grosse. Unrühmlicher Höhepunkt des sich anbahnenden Polit-Skandals seien die Versuche, den Weimarer Spitzenkandidaten der Jungliberalen Frank Müller zu diskreditieren. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem die FDP bundesweit Rückenwind erhalte und auch Weimars Liberale ihr Profil haben schärfen können, stelle sich die Landes-FDP mit dieser Schlammschlacht ein Bein. Anlass sind Gerüchte über einen Versuch, pornografisches Material auf den Privat-PC von Vorstandsmitglied Müller zu spielen und ihn damit zum Rücktritt zu zwingen. Der Versuch stamme offenbar aus den eigenen Reihen, behauptete FDP-Vorstandsmitglied Weber gegenüber den Medien. Nach eigenen Recherchen geht Weber davon aus, das hinter dem Versuch eine Gruppe stecke.
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