Stiftung Deutsches Nationaltheater gegründet
Nachricht vom 14.Dezember 2001
Weimarer Kunstfreunde haben gestern die Stiftung "Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar"gegründet. Sie soll die vom Land geplante Fusion doch noch verhindern. Die Stiftung will Inszenierungen und Nachwuchsarbeit unterstützen, die Spielstätten verbessern und vor allem um Geldmittel werben. Das Grundkapital von mehreren zehntausend Mark brachten private Spender auf. Weitere Finanzmittel sollen durch den symbolischen Verkauf der Stühle im Großen Haus für jeweils 1.000 Mark aufgebracht werden. Bis jetzt konnten schon 26 Stühle verkauft werden, teilte das DNT Radio Lotte mit. Der erste wurde bereits von Oberbürgermeister Germer erworben. Währenddessen hat Ministerpräsident Vogel eine baldige Lösung im Theater-Streit angekündigt. Wie die TA berichtet, sei nach Meinung Vogels lange genug über die künftige Struktur der Theater in Erfurt und Weimar diskutiert worden. Es müsse eine bezahlbare Variante für die Zukunft gefunden werden. Das Land ist an einer schnellen Entscheidung interessiert. Wenn nicht rechtzeitig vor Spielzeit-Ende gekündigt wird, verlängern sich die Vertragslaufzeiten um ein weiteres Jahr. Das Kunstministerium favorisiert eine gemeinsame Theater GmbH.
Weitere Nachrichten vom Tage
- Kreisverband der Bündnis-Grünen unterstützt die neue Stiftung
- Polizei zerschlägt Menschenhändler-Ring
- Bernhard Vogel hält Record in längster Amtszeit
- Gestaltungsbeirat befürwortet Projektstudie zum Museumsneubau
- Mittelthüringen plant einen Verkehrsverbund
- Tag der offenen Tür im Hochschulzentrum am Horn
- Ministerpräsident Vogel kündigt baldige Lösung im Theater-Streit an
- Erschließungsarbeiten im Nordwerk des Weimar-Werkes abgeschlossen