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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Dezember 2001

Umweltpreis der Stadt Weimar verliehen
Der 11. Umweltpreis der Stadt Weimar ist vergeben. Allerdings gab es in diesem Jahr nicht viele Vorschläge. Doch die wenigen - zehn für den allgemeinen, drei für den Jugendumweltpreis - hatten es in sich. Gestern wurden sie verliehen, zusammen mit den Preisen für den vom Freundeskreis Weimar ´99 ausgelobten Blumenschmuckwettbewerb 2001. Mit dem Umweltpreis ist in diesem Jahr die Härterei Reese ausgezeichnet worden. Der technische Leiter des Unternehmens Christian Spranger zu der Preisverleihung: (O-Ton Umweltpreis). Anerkennungspreise gingen an Gabriele Bergmann aus Taubach, die nach dem Umzug Nester für die geschützten Mehlschwalben an ihrem Haus aufgehängt hatte, die Grüne Liga für ihr Projekt "Vom Apfel zum Apfelsaft", Monika und Hartmuth Schubert für die Anlage eines Biotops und das Diakonische Zentrum für seine Idee, Baustoffe aus Abrissarbeiten wiederzuverwerten. Gewinnerin des Blumenschmuckwettbewerbs ist Karla Bärtl. In der Kohlstraße bewohnt sie ein denkmalgeschütztes Haus, und hat dort ihren Balkon besonders schön bepflanzt.

Entscheidung über Ettersburg-Stiftung wird für heute Mittag erwartet
Die Thüringer Landesregierung will am Mittag über die Gremienbesetzung für die Ettersburg-Stiftung entscheiden. Die Stiftung soll von einem dreiköpfigen Vorstand und einem wissenschaftlichen Beirat geführt werden. Die Stiftung Ettersburg geht auf eine Idee von Ministerpräsident Bernhard Vogel und dem Schriftsteller Jorge Semprun zurück. Demnach sollte in Ettersburg bei Weimar eine Forschungseinrichtung entstehen, die Ursachen, Auswirkungen und Formen der Überwindung von Diktaturen in Europa untersucht. Die Ettersburg-Stiftung muss zunächst mit einem Stiftungsvermögen von einer Million Mark auskommen.

Freistaat Thüringen will Einsatz ausländischer Polizisten absichern
Thüringen will den Einsatz ausländischer Polizisten rechtlich absichern. Diesen Schritt geht der Freistaat als erstes Bundesland. Wie eine Sprecherin des Innenministeriums sagte, sei beispielsweise an FBI-Beamte gedacht, die in Thüringen ermitteln wollten. Ausländische Polizisten sollen keine ausführenden Befugnisse bekommen, sondern nur Ermittlungen unterstützen können. Der Gesetzentwurf soll im Innenausschuss beraten werden.

Ministerpräsident würdigte Arbeit der Wismut GmbH
Ministerpräsident Vogel hat die Arbeit der Wismut GmbH gewürdigt. Anlässlich des zehjährigen Bestehens sagte er, die Firma habe nicht nur die Hälfte der Arbeiten geschafft, sondern auch für wichtige Impulse in der Region gesorgt. Das 1991 gegründete Unternehmen beseitigt die Hinterlassenschaften von 40 Jahren Uranerzbergbau in Ostthüringen und Sachsen. Dazu gehören zahlreiche Abraumhalden, radioaktive Schlammteiche und Bergbauanlagen. Der Bund gab 13 Milliarden für die Arbeiten, sieben davon sind verbraucht. Über 80 Prozent der früheren Betriebsanlagen sind schon abgebaut. Bis 2010 soll die Sanierung abgeschlossen sein.

Friedenslicht von Bethlehem kommt nach Weimar
Das Friedenslicht von Bethlehem kommt am 23. Dezember nach Weimar. Oberbürgermeister Dr. Volkhardt Germer wird es auf dem Hauptbahnhof entgegen nehmen und an Pastorin Elsa-Ulrike Ross, Superintendenten Wolfram Lässig und Pfarrer Norbert Iffland weitergeben. Das Licht brennt am Heiligen Abend in den Weimarer Kirchen. Die Gemeindemitglieder holen sich dann das Friedenslicht traditionsgemäß nach Hause. Der aus Österreich stammende neue Weihnachtsbrauch will an den tiefen Sinn des Festes erinnern.. Das Friedenslicht wird auch in diesem Jahr in 25 europäischen Ländern als besonderes Friedenssymbol leuchten.

Wieder Rotdorn in der Schubertstraße
Auf der Schubertstraße steht wieder Rotdorn. Insgesamt sollen es 118 werden, für die Bepflanzung der nächsten Abschnitte fehlt aber zunächst das Geld. Rotdorn anzupflanzen ist teuer. Während ein Baum lediglich 112 Mark kostet, liegen die Kosten für die Pflanzgruben bei etwa 2300 Mark pro Stück. Das Geld für solche Neubepflanzungen stammt von einem zweckgebundenen Konto, auf dem Ausgleichzahlungen von Bauherren eingehen, die auf ihrem Grundstück nicht die geforderte Stückzahl an Bäumen unterbringen. Dieses Geld kommt wirklich den Zwecken zugute, derentwegen es erhoben wurde.

Wintereinbruch war Test für Weimarer Winterdienst
Mit dem gestrigen Wintereinbruch wurde der Weimarer Winterdienst getestet. Das Tiefbauamt ist für 110 Straßenkilometer im Stadtgebiet zuständig. Hauptstraßen sind Zufahrten zu Krankenhaus, Bahn, Feuerwehr und den Schulen. Auch werden Steigungsstrecken schnell beräumt. Allein gestern wurden etwa 15 Tonnen Streugut gebraucht. Verwendet wird Salz gemischt mit Sole für die Straßen, in der Innenstadt wird umweltfreundlicher Blähschiefer gestreut. In Belvedere und auf dem Buchenwald wird Splitt benutzt. Drei Sieben-Tonner sind im Einsatz. Außerdem gehören zum Fuhrpark noch diverse Multicars und Kleintransporter. In Weimar sind insgesamt 300 Straßenkilometer zu beräumen.

Letzte Friedensdemonstration dieses Jahres
Heute findet die letzte Friedensdemonstration dieses Jahres statt. Die Demonstration beginnt wie immer 18.00 Uhr auf dem Goetheplatz. Organisiert wird die Demo vom Weimarer-Friedenskreis. Insgesamt wurde seit dem 11. September 11 mal demonstriert. Nächstes Jahr sollen die Veranstaltungen fortgesetzt werden.

Jenaer Glasmuseum in der Schott-Villa eröffnet worden
Die Schott-Villa in Jena ist nach einjähriger Bauzeit als Glasmuseum eröffnet worden. Die Villa ist das ehemalige Wohnhaus des Glaschemikers Otto Schott. Mit der Eröffnung wird der Gründer des Glaswerkes zu seinem 150. Geburtstag geehrt. Wie zu dessen Lebzeiten soll die Villa wieder zu einem Zentrum für Kultur- und Musikfreunde Jenas werden. Vierteljährliche Ausstellungen präsentieren künftig vor allem junge Künstler aus aller Welt. Die Villa ist nach vielen Umbauten wieder im Stil der 20er Jahre errichtet worden. Sie ist neben der Glashütte der zweite Teil des Jenaer Glasmuseums.

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