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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Dezember 2001

Grossbrand im Fallersleben-Gymnasium gelöscht
Das Fallersleben-Gymnasium in der Prager Strasse hat gebrannt. Wie die Polizei Radio Lotte mitteilte, wurden 8 Kinder vorsorglich medizinisch behandelt. Der Alarm wurde 8.40 Uhr ausgelöst, 4 Minuten später trafen die ersten Feuerwehrleute ein. Zu diesem Zeitpunkt war die Schule bereits geräumt. Drei Brandherde waren laut Ralf Seler von der Berufsfeuerwehr im Bühnenbereich des Foyers zu löschen. Dort wurden später Kohleanzünder gefunden. Der Saal brannte völlig aus. Die Feuerwehren aus Weimar und Umland waren mit 10 Löschzügen und etwa 60 Feuerwehrleuten im Einsatz. Der Brand hat einen Schaden von ungefähr einer Millionen Mark verursacht.

Der Thüringer Rechnungshof bestätigt Verstösse bei der Zahlung von Trennungsgeld
Der Thüringer Rechnungshof bestätigt erhebliche Verstösse bei der Zahlung von Trennungsgeld. Die Behörde hatte die Auszahlung von Trennungsgeldern in den Landesministerien der Jahre 1992 bis '95 geprüft. Es gab etwa 80 Beanstandungen. Demnach hätte es neben den Fällen der ehemaligen Staatssekretäre Gasser und Link etwa 80 weitere Beanstandungen gegeben. Die Ergebnisse seien der Landesregierung bereits seit 1996 bekannt, Rückforderungen hätte es allerdings nicht gegeben. Die Opposition aus PDS und SPD sprach von einem Eklat. Das Trennungsgeld ist eine Art "Schmerzensgeld"für die Trennung von "Tisch und Bett"in einem Arbeitsverhältnis. Voraussetzung ist allerdings, dass der Arbeitnehmer bereit ist, früher oder später in seinen Einsatzort zu ziehen.

Stadtrat Hasenbeck bewirbt sich in Baden-Baden
Der parteilose Stadtrat Michael Hasenbeck hat sich als Beigeordneter und 2. Bürgermeister nach Baden-Baden beworben, berichtet heute die Thüringer Allgemeine. Mit knapp 40 Jahren habe er sich für einen beruflichen Wechsel entschieden. Da seine Frau aus dieser Stadt stamme, sei er auf die Ausschreibung gestoßen. Politisch gesehen, gäbe es außerdem Parallelen zwischen der Stadtpolitik in Baden-Baden und Weimar. Auch die Kurstadt werde durch eine parteilose Bürgermeisterin regiert. Der ehemalige SPD-Stadtrat Hasenbeck interessiere sich für das Amt des Beigeordneten. Dieser Amtsbereich sei für Familie, Soziales und Jugend, Sport, Kultur und Schulen sowie die Stadtwerke zuständig.

Kulturministerin Schipanski macht Druck im Thüringer Theaterstreit
Im Thüringer Theaterstreit hat Kulturministerin Schipanski Druck gemacht. Bis Januar müssten die Weichen für die Zukunft der beiden Häuser in Weimar und Erfurt gestellt werden, sagte die CDU-Politikerin. An einer Fusion führe aus Kostengründen kein Weg vorbei. Nach Ansicht der Kulturministerin würden die Theater eine eingeschränkte Gestaltungsfreiheit in Kauf nehmen, nur um die Eigenständigkeit der Häuser zu erhalten. Auch die in Weimar gegründete Stiftung zum Erhalt eines eigenständigen Nationaltheaters könne die erforderlichen Millionen-Beträge kaum aufbringen, so Schipanski.

"Regio-mobil"-Tarif wird immer beliebter
Der Nahverkehrs-Tarif "Regio-mobil"zwischen Weimar, Jena, Erfurt und Weimarer Land wird immer beliebter. Wie die Thüringer Allgemeine heute berichtet, setzten die Verkaufszahlen dieses Jahres den positiven Trend von 1999 fort. Durchschnittlich wurden rund 4000 Tageskarten pro Monat verkauft. Dies sind 500 Karten mehr als im Vorjahr. Mit Abstand am besten verkauft sich die Monatskarte für die Strecke Erfurt-Weimar.

Kabinett macht Weg frei für Stiftung Ettersburg
Das Thüringer Kabinett hat den Weg für die Stiftung Ettersburg freigemacht. Die Stiftung kann somit ab dem kommenden Jahr ihre Forschungsarbeiten über totalitäre Systeme in Europa beginnen. Thomas Seidel vom Kuratorium Schloss Ettersburg verbindet mit dem Startsignal die Hoffnung, dass es nun auch mit der Sanierung von Schloss Ettersburg weitergehe. Dort solle die Stiftung, nach erfolgten Sanierungsmaßnahmen angesiedelt werden. Das Schloss besteht aus zwei Teilen: dem Alten und dem Neuen Schloss. Beide Immobilien gehören der Stiftung Weimarer Klassik. Die Stiftung Weimarer Klassik habe bereits in den vergangenen Jahren sechs Millionen Mark investiert. Dies sei jedoch nur ein Bruchteil dessen, was die Sanierung beider Schlösser koste, sagte der Präsident der Stiftung Weimarer Klassik, Hellmut Seemann. Zum Vorstand der Stiftung Ettersburg gehört neben dem Direktor der Gedenkstätte Buchenwald, Volkhard Knigge, auch die frühere Direktorin des Goethe-Nationalmuseums Renate Müller-Krumbach.

V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes enttarnt
Ein V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes sollte vom Geheimdienst aus der rechtsradikalen Szene herausgelöst werden. Es sei geplant gewesen, Brandt in ein Aussteigerprogramm aufzunehmen. Dies bestätigte der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz, Sippel, gegenüber dem MDR. Die Enttarnung des V-Mannes Tino Brandt habe dies jedoch verhindert. Ziel der verdeckten Ermittlungen sei es gewesen, die Szene in den Bereichen, in denen Brandt wirkte, nachhaltig zum Erliegen zu bringen. Der 26-jährige Tino Brandt war stellvertretender NPD-Landesvorsitzender. Er hatte bis Mai 2001 für den Verfassungsschutz gearbeitet, war dann vorübergehend inaktiv, aber wenig später weiter beschäftigt worden. Seine Enttarnung im Frühjahr dieses Jahres hatte zu Turbulenzen im Landesamt geführt. Auch Innenminister Köckert war dabei mit Rücktrittsforderungen konfrontiert worden.

C-Keller wünscht sich tolerantes, nachbarschaftliches Verhältnis
Der C-Keller hat sich auf der gestrigen Mitgliedervollversammlung für ein tolerantes, nachbarschaftliches Verhältnis ausgesprochen. In der Vereinsversammlung wurde auch der Vorstand gewählt. Schülerin Anne Lepper ist das neue junge Vorstands-Mitglied des C-Kellers.

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