Landeszuschüsse für Bund der Vertriebenen eingefroren
Nachricht vom 12.Dezember 2001
Die Landesregierung hat den Thüringer Bund der Vertriebenen aufgeordert, ihren Vorsitzenden Latussek abzusetzen. Regierungssprecher Spindeldreier zufolge erwartet das Kabinett, dass der Landesverband dem Beispiel des Bundesverbands folge und Latussek seines Amt enthebe. Nach Angaben von Spindeldreier hat das Land die Gelder für die Geschäftstelle und Einzelprojekte für 2002 vorerst eingefroren. Die SPD/PDS-Opposition im Landtag forderte die indes Sperrung der Gelder auch durch das Parlament. Gegen Latussek wird nach Äußerungen zum Holocaust wegen Volksverhetzung ermittelt. Der BdV-Landeschef hatte im Zusammenhang mit Opferzahlen des KZ Auschwitz von Lügen gesprochen. Er lässt sein Amt zurzeit ruhen.
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