Jenaer Menschenrechtspreis an ägyptischen Bürgerrechtler Saad Ibrahim vergeben
Nachricht vom 06.Dezember 2001
Der Jenaer Menschenrechtspreis geht an den ägyptischen Bürgerrechtler Saad Ibrahim. Der 62-jährige Sozialwissenschaftler erhält die Auszeichnung für seine Bemühungen um das friedliche Zusammenleben im Nahen Osten. Die Preis ist mit 5000 Mark dotiert. Wegen der Inhaftierung des Preisträgers wird seine Frau die Auszeichnung entgegennehmen. Ibrahim ist zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Grund: er hatte in einem Dokumentarfilm Unregelmäßigkeiten bei den ägyptischen Wahlen aufgedeckt.
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