Stadteigene Wirtschaftsbetriebe und Beteiligungen werden neugeordnet.
Nachricht vom 22.Juni 2001
Der Weimarer Stadtrat hat gestern abend beschlossen, die stadteigenen Wirtschaftsbetriebe und Beteiligungen neu zu ordnen. Gegen die Vorlage der Verwaltung stimmte eine Stadträtin, fünf enthielten sich. Bis zum Jahre 2003 sollen die städtischen Unternehmen und Beteiligungen in die Bereiche Kultur, Stadtmarketing, Gesundheitswesen, Wohnungswesen und Stadtwirtschaft zusammengefaßt werden. Die Weimarer Sparkasse bleibt weiter eigenständig. Außerdem soll eine Beteiligungsmanagement- und Controlling GmbH gegründet werden. Durch Verkauf von Vermögen und Beteiligungen will die Stadt in den nächsten zwei Jahren etwa 60 Millionen Mark in den Stadthaushalt fließen. Parteilose und PDS sind mit dem Versuch gescheitert, den Betriebsräten zum Stimmrecht in den Aufsichtsräten der neugeordneten Gesellschaften zu verhelfen.
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