Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 01. Juni 2001
Programm für diesjähriges Kunstfest soll Mitte Juni vorliegen.
Das Programm für das diesjährige Kunstfest soll Mitte Juni vorliegen. Bei den Konzerten gebe es noch Unklarheiten, meldete die TA heute unter Berufung auf die Kunstfest-GmbH. Das Motto für das Kunstfest vom achten August bis zweiten September lautet: Nach Weimar. Das dazugehörige Bildmotiv zeigt fünf Herren mit über den Kopf gestülpten Papierkörben. Das ließe der GmbH zufolge Spielraum für Interpretationen.
Bauhaus-Universität und die Musikhochschule wollen Zusammenarbeit vertragliche Basis stellen.
Die Bauhaus-Universität und die Musikhochschule wollen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der elektroakustischen Musik und Klanggestaltung auf eine vertragliche Basis stellen. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung hervor. Beide Hochschulen arbeiten auf diesem Gebiet schon seit 1995 zusammen und betreiben gemeinsam das Studio für elektroakustische Musik, das mit der modernsten Technik ausgestattet ist. Der Kooperationsvertrag soll den fachlichen und kreativen Austausch zwischen Musikern und Medienkünstlern ermöglichen. Der Vertrag soll am kommenden Mittwoch unterzeichnet werden.
"Umtauschbörse eins zu eins"will Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Weimar verbessern.
Die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Weimar will die "Umtauschbörse eins zu eins"verbessern. Wie die TLZ heute meldete, haben die Weimar bisher für rund 24-tausend Mark Lebensmittel-Gutscheine von Asylbewerbern gekauft. Die sollen dann das Bargeld erhalten. Das reiche aber noch nicht für alle Asylbewerber, heißt es weiter. Zur Zeit muß ein Asylbewerber in Weimar mit 80 Mark im Monat auskommen. Die Umtauschbörse wird vom Weimarer Leseladen seit einem halben Jahr durchgeführt. Das soll heute mit einem Geburtstagsfest gefeiert werden.
Weimarer Stadtverwaltung will mit den Vereinen in der Gerberstraße über die Zukunft der beiden besetzten Häuser reden.
Die Weimarer Stadtverwaltung will mit den Vereinen in der Gerberstraße über die Zukunft der beiden besetzten Häuser reden. Wie die TA heute meldete, wollen ich die Dezernenten Wolff und Michalik am kommenden Dienstag mit Vertretern der Vereine in der Gerberstraße treffen. Gestern hatte das Bauamt die seit 1997 baupolizeilich gesperrten Gebäude untersucht. Ergebnisse liegen noch nicht vor.
30 wegen sinkender Schülerzahlen gekündigte Lehrer wollen gegen ihre Entlassung klagen.
Im Bereich des Weimarer Schulamtes wollen 30 wegen sinkender Schülerzahlen gekündigte Lehrer gegen ihre Entlassung klagen. Das bestätigte der TA zufolge jetzt Schulamtsleiter Helmut Ilk. Das Arbeitsgericht Gotha hatte vor kurzem neun von zwölf Kündigungen für unwirksam erklärt. Schulamtsleiter Ilk geht aber davon aus, daß das Erfurter Arbeitsgericht die Kündigungen im Gegensatz zu Gotha bestätigen könnte. Auf jeden Fall sollen die gekündigten Pädagogen im kommenden Schuljahr nicht mehr unterrichten, sondern anderweitig beschäftigt werden. Die gekündigten Lehrer hatten sich dem sogenannten Floating-Modell verweigert, das Kündigungsschutz für weniger Arbeit und Gehalt vorsah. Im Schulamtsbereich sind seit 1998 um etwa tausend zurückgegangen. Von den zur zeit noch 370 Lehrern arbeiten nur etwas mehr als die Hälfte noch in Vollzeit.