Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 27. Juni 2001
Der neugewählte Rektor der Bauhaus-Universität ist gestern abend in sein Amt eingeführt worden.
Der neugewählte Rektor der Bauhaus- Universität, Walter Bauer-Wabnegg, ist gestern abend in sein Amt eingeführt worden. In seiner Antrittsrede forderte er mehr Autonomie für die Hochschulen. Das von seinem Vorgänger Erreichte wolle er bewahren. Bauer-Wabneggs Amtsvorgänger Gerd Zimmermann verwies auf die einmalige Verbindung von Kunst und Technik an der Weimarer Universität und die Gründung der Fakultäten Medien und Gestaltung während seiner Zeit als Rektor.
Eine 24-jährige Frau aus Weimar muß für drei Jahre ins Gefängnis.
Eine 24-jährige Frau aus Weimar muß für drei Jahre ins Gefängnis, weil ihre behinderte Tochter verhungert und verdurstet ist. Die Angeklagte hätte gesehen, daß das Mädchen zu wenig Nahrung aufnehme, hätte aber keinen Arzt aufgesucht, stellte das Gericht Medienberichten zufolge fest. Deshalb wurde die Angeklagte wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Ihr Kind war 1998 im Alter von zwei Jahren verstorben. Es war spastisch gelähmt und konnte nicht normal schlucken. Die Mutter war mit Haushalt und Kinderbetreuung überfordert und litt unter Depressionen.
Garagengemeinschaft hat Rechtsstreit gegen die Weimarer Wohnstätte verloren.
Garagenbesitzer in der Moskauer Straße müssen in Zukunft monatlich 20 Mark Pacht an die Weimarer Wohnstätte als Grundeigentümer zahlen. Medienberichten zufolge hat damit die Garagengemeinschaft einen Rechtsstreit gegen die Wohnstätte verloren. Bei Preisen von 60 Mark für einen Auto-Stellplatz in der Stadt seien die Garagenbesitzer von Weimar West mit 20 Mark noch gut bedient, wird Wohnstättenchefin Rita Augner zitiert.
Kein dringender Verdacht auf ein Tötungsverbrechen bei gefundener Baby-Leiche.
Im Falle der am 18. Juni in einer geräumten Wohnung gefundenen Baby-Leiche gibt es keinen dringenden Verdacht auf ein Tötungsverbrechen. Das meldete heute die TA. Dabei beruft sich das Blatt auf die Erfurter Staatsanwaltschaft, die eine Obduktion der Leiche veranlaßt hatte.
Thüringens Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski hat gestern abend einen neuen Preis ins Leben gerufen.
Thüringens Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski hat gestern abend einen neuen Preis ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Miteinander Studieren in Thüringen"sollen Aktivitäten von Studenten ausgezeichnet werden, die sich mit der Integration ausländischer Komilitonen beschäftigen. Der Preis ist mit 10-tausend Mark dotiert, die von der Marga- und Kurt Möllgaard-Stiftung ausgelobt wurden. Preiswürdig sind auch Aktionen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.