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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Juni 2001

Die Ausschüsse des Weimarer Stadtrates könnten nach der Sommerpause möglicherweise neue Vorsitzende erhalten.
Die Ausschüsse des Weimarer Stadtrates könnten nach der Sommerpause möglicherweise neue Vorsitzende erhalten. Nach Radio LOTTE vorliegenden Informationen könnte die PDS einen Ausschußvorsitz verlieren. Die Parteilosen würden einen bekommen. Unbestätigten Meldungen zufolge soll die PDS den Finanzausschuß an die Parteilosen abgeben. Die CDU strebt den Vorsitz in Bau- und Wirtschaftsausschuß an, die SPD beansprucht Bildung und Soziales. Die Jugendhilfe soll weiter bei den Grünen bleiben. Die PDS wäre weiter für die Kultur verantwortlich. Nach Informationen aus dem Stadtrat wird eine Entscheidung aber frühestens nach der Sommerpause im September fallen.

Stadtsportbund-Chef Dieter Schorcht kritisiert Stadtverwaltung in der TLZ.
Die Stadt Weimar habe null Interesse an Sport und Wirtschaft und der Zustand der Sporthallen sei katastrophal. Mit diesen Worten hat Stadtsportbund-Chef Dieter Schorcht in der TLZ die Stadtverwaltung kritisiert. Vor allem sei entgegen aller Versprechen noch nicht mit dem Bau der Dreifelderhalle auf dem Gelände des Vimaria-Stadions begonnen worden. Diese habe Vorrang vor dem Stadion am Lindenberg oder dem Freibad. Ursprünglich sollte mit dem Bau der Dreifelderhalle im April 2000 begonnen werden.

Weimarer Handwerker haben zur Zeit zwischen 30 und 40 Prozent weniger Aufträge als im Vorjahr.
Die Weimarer Handwerker haben zur Zeit zwischen 30 und 40 Prozent weniger Aufträge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Besonders betroffen sei das Baugewerbe, so Kreishandwerksmeister Claus Schinner. Das wirke sich auch auf die Folgegewerbe, wie Heizung und Sanitäranlagen aus. Vor diesem Hintergrund sei die geplante Holding der städtischen Unternehmen zu begrüßen. Sie ermögliche es, Aufträge an einheimische Handwerker ohne große Ausschreibung zu vergeben. Darüber will Schinner heute unter anderem mit Weimars Wirtschaftsbürgermeister Stefan Wolf sprechen. Ein weiteres Thema: Die Handwerker sollen künftig bei Arbeiten in der Innenstadt parken dürfen, ohne vom Ordnungsamt mit einem Bußgeld belegt zu werden.

Wieland-Schule soll komplett zu einer sogenannten Jenaplan-Schule ausgebaut werden.
Die Weimarer Wieland- Schule soll komplett zu einer sogenannten Jenaplan-Schule ausgebaut werden. Das hat das Thüringer Kultusministerium empfohlen. Wegen weiter sinkender Schülerzahlen sei die Wielandschule als traditionelle Grundschule in ihrem Bestand gefährdet. Das neue Konzept soll mit den Lehrern und Eltern der Jenaplanschule noch besprochen werden, sagte Jenaplanvereinschef Harro Läpple. Zur Zeit lernen 128 Kinder an der reforpädagogischen Bildungseinrichtung. Für das kommende Schuljahr sind 30 weitere angemeldet.

Neue Drogenberatungsstelle für Jugendliche ab kommender Woche im Jugendkulturzentrum mon ami.
Eine neue Drogenberatungsstelle für Jugendliche soll ab der kommenden Woche im Jugendkulturzentrum mon ami ihre Arbeit aufnehmen. Das meldete heute die TA. Die Jugendlichen können sich hier zweimal pro Woche anonym ohne Chipkarte zu ihren Problemen im Zusammenhang mit Drogen beraten lassen. Im Jahr 2000 hat die Weimarer Polizei etwa 100 Extasy-Pillen und 47 Gramm Amphetamine beschlagnahmt. Dazu kommen noch geringe Mengen an Kokain und Heroin. Die Dunkelziffer wird aber weit höher eingeschätzt.

Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus der faschistischen Wehrmacht sollen rehabilitiert werden.
Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus der faschistischen Wehrmacht sollen rehabilitiert werden. Das forderte der TA zufolge Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer in einem Brief an Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin. Alle Möglichkeiten sollten genutzt werden, die Last der Unrechtsurteile der Nazi-Militärjustiz von den Betroffenen zu nehmen, hieß es. Noch 55 Jahre nach Kriegsende gelten Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus der Nazi-Wehrmacht noch immer als vorbestraft.

Über Klagen von drei Thüringer Lehrern gegen ihre Kündigungen muß heute das Gothaer Arbeitsgericht entscheiden.
Über Klagen von drei Thüringer Lehrern gegen ihre Kündigungen muß heute das Gothaer Arbeitsgericht entscheiden. Die Pädagogen hatten sich geweigert, das sogenannte Floating-Modell mitzumachen, das bei weniger Arbeitszeit zu drastischen Gehaltseinbußen führt. Gegen ihre daraufhin erfolgte Kündigung hatten sie geklagt. Bereits vor einigen Wochen hatten neun Lehrer in der ersten Instanz gewonnen. Würden alle 364 angefochtenen Kündigungen für unwirksam erklärt, könnte das den Freistaat Thüringen etwa 25 Millionen Mark kosten. Das bestätigten Regierungskreise der TA.

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