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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Juni 2001

Weimarer Pfarrer Felix Leibrock wird im Februar 2002 als Superintendent der evangelischen Kirche nach Gotha gehen.
Der Weimarer Pfarrer Felix Leibrock wird im Februar 2002 als Superintendent der evangelischen Kirche nach Gotha gehen. Das meldete heute übereinstimmend die Lokalpresse. Ein Nachfolger soll noch gesucht werden. Leibrock wurde in den fünf Jahren seiner Amtszeit als Buchautor und Gründer der Pfarrer-Fußballmannschaft Schwarz-Weiß-Beffchen bekannt. Außerdem veranstaltete er Literaturabende. Zuletzt hatte er die Zahl der Konfirmationen und Taufen in seinem Zuständigkeitsbereich verzehnfacht.

Vertragliche Basis für Zusammenarbeit von Bauhaus-Universität und die Musikhochschule.
Die Bauhaus-Universität und die Musikhochschule haben gestern ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der elektroakustischen Musik und Klanggestaltung auf eine vertragliche Basis gestellt. Beide Hochschulen arbeiten auf diesem Gebiet schon seit 1995 zusammen und betreiben gemeinsam das Studio für elektroakustische Musik, das mit der modernsten Technik ausgestattet ist. Der gestern unterzeichnete Kooperationsvertrag ermöglicht den fachlichen und kreativen Austausch zwischen Musikern und Medienkünstlern.

Die Stiftung Weimarer Klassik soll Möbel im Wert von 120-tausend Mark aus dem Schloß Kochberg herausgeben.
Die Stiftung Weimarer Klassik soll Möbel im Wert von 120-tausend Mark aus dem Schloß Kochberg herausgeben. Wie die Presse heute meldete, hat das Thüringer Oberlandesgericht Jena die zwei Schreibsekretäre den Erben der Familie vom Stein zugesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, weil die Stiftung Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt hat. Nach Auffassung der Stiftung fallen die Möbel unter das Denkmalschutzrecht und müssen so bleiben, wo sie sind. Einer der beiden Schreibsekretäre ist ein Geschenk Goethes an Charlotte vom Stein.

Die Thüringer Wirtschaft will mehr Absolventen der Weimarer Bauhaus-Universität als bisher im Freistaat halten.
Die Thüringer Wirtschaft will mehr Absolventen der Weimarer Bauhaus-Universität als bisher im Freistaat halten. Zu diesem Zwecke ist gestern ein Rahmenvertrag zwischen der Bauhaus- Universität und der Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft LEG unterzeichnet worden. Wie die Hochschule mitteilte, vereinbarten Rektor Gerd Zimmermann und LEG-Sprecher Reinhold Stanitzek Kontakte zwischen Thüringer Firmen und den Wissenschaftlern der Hochschule. Außerdem sollen Unternehmen den Studenten Jobangebote unterbreiten. Ziel sei es, die Potentiale der Hochschulen im Wettbewerb um Investoren stärker auszuschöpfen.

Weimarer Stadtratsfraktionen von CDU und SPD wollen gemeinsames Dokument über ihre Zusammenarbeit im Stadtrat erarbeiten.
Die Weimarer Stadtratsfraktionen von CDU und SPD wollen bis zum August ein gemeinsames Dokument über ihre Zusammenarbeit im Stadtrat erarbeiten. Darauf haben sich nach Radio Lotte vorliegenden Informationen die Fraktionschefs beider Parteien gestern abend geeinigt. Die Gremien beider Parteien müssen das Papier dann noch billigen. Über nähere Inhalte wurde noch nichts bekannt.

Zukunft der besetzten Häuser Gerberstraße wird sich in der Stadtratssitzung am 20. Juni entscheiden.
Die Zukunft der besetzten Häuser Gerberstraße eins und drei wird sich voraussichtlich in der Stadtratssitzung am 20. Juni entscheiden. Die Stadtverwaltung muß nun ermitteln, was es kosten würde, beide Häuser wieder uneingeschränkt nutzbar zu machen. Lehnt der Stadtrat die Übernahme dieser Kosten ab, will die Verwaltung die Häuser schließen. Es sei aber auch denkbar, beide Vereine im haus Nummer drei unterzubringen, hieß es am Rande der gestrigen Hauptausschußsitzung. In den von linken Jugendlichen besetzten Häusern werden die Brandschutzbestimmungen nicht erfüllt. So seien laut Bericht der Beigeordneten die Fluchtmöglichkeiten unzureichend. In der Gerberstraße eins entspreche zudem die Statik nicht den Anforderungen. PDS-Fraktionschef Dirk Möller hat die Beigeordneten Norbert Michalik und Stefan Wolf aufgefordert, wieder mit den Vereinen der Gerberstraße zu verhandeln.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat einen schwarzen Musiker und drei Weimarer Bauhausstudenten wegen Hausfriedensbruch angezeigt.
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat einen schwarzen Musiker und drei Weimarer Bauhausstudenten wegen Hausfriedensbruch angezeigt. Das meldete heute die Presse unter Berufung auf die Regensburger Polizei. Die vier hatten der Adligen den Schnaxelorden am Band überreichen wollen. Nach Meinung der Fürstin sei AIDS deshalb so verbreitet, weil der Schwarze halt gerne schnaxelt. Geäußert hatte sie dies in einer Fernsehshow. Die Weimarer Studenten und der Musiker betrachten ihre Tat als Projektkunst. Dabei hatte sich der Musiker in einer nachempfundenen Nazi-Uniform als Reichshaupt-Schnaxelführer bei Gloria gemeldet. Die Fürstin gewährte aber keine Audienz.

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