Zukunft der besetzten Häuser Gerberstraße wird sich in der Stadtratssitzung am 20. Juni entscheiden.
Nachricht vom 07.Juni 2001
Die Zukunft der besetzten Häuser Gerberstraße eins und drei wird sich voraussichtlich in der Stadtratssitzung am 20. Juni entscheiden. Die Stadtverwaltung muß nun ermitteln, was es kosten würde, beide Häuser wieder uneingeschränkt nutzbar zu machen. Lehnt der Stadtrat die Übernahme dieser Kosten ab, will die Verwaltung die Häuser schließen. Es sei aber auch denkbar, beide Vereine im haus Nummer drei unterzubringen, hieß es am Rande der gestrigen Hauptausschußsitzung. In den von linken Jugendlichen besetzten Häusern werden die Brandschutzbestimmungen nicht erfüllt. So seien laut Bericht der Beigeordneten die Fluchtmöglichkeiten unzureichend. In der Gerberstraße eins entspreche zudem die Statik nicht den Anforderungen. PDS-Fraktionschef Dirk Möller hat die Beigeordneten Norbert Michalik und Stefan Wolf aufgefordert, wieder mit den Vereinen der Gerberstraße zu verhandeln.
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