Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Juni 2001
11. Thüringer Landesmeisterschaften im Rettungsschwimme in der Weimarer Schwimmhalle.
Ab morgen finden in der neuen Weimarer Schwimmhalle die 11. Thüringer Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Sie werden von der Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG ausgerichtet. Die Sieger qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften Ende Oktober in Itzehoe. Zu den Titelkämpfen haben 30 Mannschaften mit 170 Teilnehmern gemeldet. Die DLRG Weimar will den Wanderpokal für den besten Verein verteidigen.
Stadteigene Wirtschaftsbetriebe und Beteiligungen werden neugeordnet.
Der Weimarer Stadtrat hat gestern abend beschlossen, die stadteigenen Wirtschaftsbetriebe und Beteiligungen neu zu ordnen. Gegen die Vorlage der Verwaltung stimmte eine Stadträtin, fünf enthielten sich. Bis zum Jahre 2003 sollen die städtischen Unternehmen und Beteiligungen in die Bereiche Kultur, Stadtmarketing, Gesundheitswesen, Wohnungswesen und Stadtwirtschaft zusammengefaßt werden. Die Weimarer Sparkasse bleibt weiter eigenständig. Außerdem soll eine Beteiligungsmanagement- und Controlling GmbH gegründet werden. Durch Verkauf von Vermögen und Beteiligungen will die Stadt in den nächsten zwei Jahren etwa 60 Millionen Mark in den Stadthaushalt fließen. Parteilose und PDS sind mit dem Versuch gescheitert, den Betriebsräten zum Stimmrecht in den Aufsichtsräten der neugeordneten Gesellschaften zu verhelfen.
Die ehemalige Stadtorganistin Hannelore Köhler soll den Weimar-Preis 2001 erhalten.
Die ehemalige Stadtorganistin Hannelore Köhler soll den Weimar-Preis 2001 erhalten. Das beschloß der Stadtrat am Medienberichten zufolge am Mittwoch. Die studierte Kirchenmusikerin war über 20 Jahre an der Stadtkirche tätig. Sie organisierte unter anderem die jährlich die sommerliche Stunde der Orgelmusik. Seit ihrer Pensionierung im vergangenen Jahr gibt sie auch Konzerte. Deren Erlös wurde unter anderem verwendet, um die Orgel der Stadtkirche zu restaurieren. Der Weimar-Preis wird am 3. Oktober überreicht.
Weimarer Regisseure Julia von Sell und Karsten Wiegand sollen den Bayerischen Theaterpreis erhalten.
Die Weimarer Regisseure Julia von Sell und Karsten Wiegand sollen für ihre Faust- Inszenierung den Bayerischen Theaterpreis erhalten. Der Preis sei der beste Beweis dafür, daß unser Theater nur im Zusammenspiel der Sparten überregional wettbewerbsfähig sei, wird Weimars Generalintendant Stephan Märki in der Presse zitiert. Der Bayerische Theaterpreis geht erstmals in die neuen Länder und soll am 29. November in München überreicht werden.
Eltern von Grund- und Regelschülern sollen die Schule für ihre Kinder frei wählen können.
In Zukunft sollen auch die Eltern von Grund- und Regelschülern die Schule für ihre Kinder frei wählen können. Das meldete heute die TA. Eine entsprechende Gesetzesänderung will die Landesregierung nach der Sommerpause in den Landtag einbringen. Bisher können nur Gymnasiasten ihre Schule frei wählen. Außerdem will die Landesregierung Sponsoring in Schulen und kommerzielle Werbung in Schülerzeitungen zulassen. Dies müsse aber mit dem gesetzlich verankerten Auftrag der Schulen zu Bildung und Erziehung vereinbar sein, hieß es.