Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. Juni 2001
Diebstahl von Dachschindeln der Goethe-Gartenhaus- Kopie könnte deren Verkauf gefährden.
Der Diebstahl von Dachschindeln der Goethe-Gartenhaus-Kopie könnte den Verkauf des Kulturstadt- Projektes an die Toskana-Therme Bad Sulza gefährden. Das meldete heute die TLZ unter Berufung auf den Käufer. Die numerierten Schindeln waren vermutlich Anfang Mai gestohlen worden. Er wurde erst gestern bekannt, als Bauhaus-Studenten ein Projekt zur künftigen Nutzung der Kopie vorstellten. Hinweise zum Verbleib der Dachteile der Gartenhaus-Kopie nimmt die Weimarer Polizei auch vertraulich entgegen.
Stadtrat will sich heute abend unter anderem mit den Problemen der Gerberstraße befassen.
Der Weimarer Stadtrat will sich heute abend unter anderem mit den Problemen der Gerberstraße befassen. Die Abgeordneten müssen entscheiden, ob das von autonomen Jugendlichen besetzte Haus Nummer drei für etwa 185-Tausend Mark saniert werden soll Thema ist weiter die Zukunft des Mehrzweckgebäudes im sogenannten Gauforum. Außerdem steht ein Antrag der CDU zur Debatte: Weimar soll sich künftig Universitätsstadt nennen.
Stadt Weimar will weiter mit dem Landkreis Weimarer Land über eine gemeinsame Abfallentsorgung verhandeln.
Die Stadt Weimar will weiter mit dem Landkreis Weimarer Land über eine gemeinsame Abfallentsorgung verhandeln. Das wurde heute aus dem Weimarer Bauausschuß mitgeteilt. Der Stadtrat muß heute über eine Arbeitsgruppe abstimmen, die prüfen soll, ob ein gemeinsamer Abfallzweckverband mit dem Landkreis Weimarer Land sinnvoll ist. Weiter will der Weimarer Bau- und Umweltausschuß einen neuen Termin für eine gemeinsame Sitzung mit dem Partnerausschuß des Weimarer Landes vereinbaren. Eine für gestern vereinbarte Sitzung war vom Landkreis abgesagt worden.
Theater in Weimar und Erfurt müssen ihre Kräfte bündeln und Produktionen austauschen.
Die Theater in Weimar und Erfurt müssen ihre Kräfte bündeln und ihre nach Sparten getrennten Produktionen austauschen. Darauf besteht Thüringens Kunstministerin Dagmar Schipanski der TLZ zufolge weiter. Dem Weimarer Theaterintendanten Stephan Märki warf sie vor, immer mehr Geld zu fordern, ohne einen einzigen konstruktiven Vorschlag einzubringen. Märki und die Stadt sollten nunmehr intensive Gespräche über Konzepte und Umsetzungsstrategien führen. Ziel sei es, an allen thüringischen Spielorten ein volles und ausgewogenes Programm durch Austausch anzubieten.
Die Webichtkurve der B7 in Richtung Jena soll begradigt werden.
Die Webichtkurve der B7 in Richtung Jena soll begradigt werden. Dafür will sich die Weimarer Verkehrspolizei beim Straßenbauamt einsetzen. Die Webichtkurve gilt der TA zufolge als einer der gefährlichsten Weimarer Straßenabschnitte. Im Jahr 1999 kam hier ein Mensch ums Leben und mehre wurden verletzt.
Weimarer Feuerwache entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen des Brandschutzes und der Bausicherheit.
Die Weimarer Feuerwache entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen des Brandschutzes und der Bausicherheit. Das stellte der Leiter des Brandschutzamtes, Hartmut Haupt heute in der TLZ fest. Die Feuerwehrleute sind einem erhöhten Unfallrisiko durch sich kreuzende Ausfahrtwege, falsch öffnende und zu niedrige Türen und anderes ausgesetzt. Das schon im Haushalt eingeplante Geld für ein neues Gefahrenschutzzentrum in der Marcel- Paul- Straße ist gesperrt worden. Das Landesverwaltungsamt hatte die Aufnahme entsprechender Kredite untersagt.
Betriebsrat der Verkehrsbetriebe mehr Mitbestimmung in der geplanten Holding der städtischen Unternehmen gefordert.
Nach den Parteilosen im Stadtrat hat jetzt auch der Betriebsrat der Verkehrsbetriebe mehr Mitbestimmung in der geplanten Holding der städtischen Unternehmen gefordert. Wie die TA heute meldete, wende man sich gegen einen Kuhhandel "Mitbestimmung gegen Arbeitsplatzsicherung". Der Betriebsrat der Verkehrsbetriebe will vor allem bei Personalentscheidungen mitreden. Ein Abbau von Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit der Holding erscheint unvermeidlich. Deshalb müßten Betriebsräte auch in den Aufsichtsräten stimmberechtigt sein.