Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Juni 2001
Ab heute werden die Grünanlagen am Frauenplan neu gestaltet.
Ab heute werden die Grünanlagen am Frauenplan neu gestaltet. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Dabei wird die alte Holzpergola durch eine Metallkonstruktion ersetzt. Weiter sollen die Wege und Pflasterungen überarbeitet und die Anfahrmöglichkeit für Rollstuhlfahrer verbessert werden. An der Ostseite ist eine Sitzmauer geplant. Neue Bäume sollen gepflanzt werden und mit den vorhandenen einen Baumsaal bilden. Für das Bauvorhaben sind etwa 800-tausend Mark vorgesehen. Sie sollen bis zum Geburtstag Goethes am 28. August abgeschlossen werden.
Das "Herzogshaus Sachsen-Coburg und Gotha"erhält mehr als 800 Hektar Wald vom Freistaat Thüringen.
Das "Herzogshaus Sachsen- Coburg und Gotha"erhält mehr als 800 Hektar Wald vom Freistaat Thüringen. Dafür bleiben Kulturgüter im Wert von etwa 400 Millionen Mark in Thüringen und der Öffentlichkeit zugänglich. Eine entsprechende Vereinbarung soll heute Medienberichten zufolge zwischen dem Freistaat Thüringen und dem Herzogshaus vor dem Weimarer Verwaltungsgericht unterzeichnet werden.
Kinderschutzdienst Känguruh verzeichnete 159 Anfragen im vergangenen Jahr.
Der Kinderschutzdienst Känguruh hat im vergangenen Jahr 159 Anfragen wegen sexueller Gewalt, Mißhandlungen oder Vernachlässigung gegenüber Kindern in Weimar und Umgebung verzeichnet. Das geht aus heute veröffentlichten Pressemeldungen hervor. Etwa 90 Prozent der Täter seien männlich, Frauen fielen eher als Mittäterinnen auf. Mit der Zahl der Anfragen nähere man sich der Dunkelziffer, hieß es aus der Leitung des von pro familia getragenen Kinderschutzdienstes. Es wachse die Bereitschaft, über solche Probleme zu sprechen.
Norbert Dawel aus Potsdam wird neuer Leiter des Weimarer Jugendamtes.
Norbert Dawel aus Potsdam wird neuer Leiter des Weimarer Jugendamtes. Er löst Pressemeldungen zufolge Peter Kolling ab. Der wird Projektkoordinator für den Strukturreformprozeß in der Stadtverwaltung. Dawel ist 39 Jahre alt und stammt aus Teterow im Mecklenburg Vorpommern. Er ist von Beruf Betriebswirt und Sportlehrer. Norbert Dawel wird seine Stelle zum ersten September antreten.
Etwa zehn Prozent der Wohnungen der Weimarer Wohnstätte stehen leer.
Von den etwa 7500 Wohnungen der Weimarer Wohnstätte stehen Pressemeldungen zufolge etwa zehn Prozent leer. Davon sollen etwa sechs Prozent verkauft, abgerissen oder saniert werden. Die übrigen vier Prozent könnten sofort vermietet werden, hieß es. Dabei soll die demnächst beginnende Aktion Mieter werben Mieter beitragen. Wer neue Mieter für die Wohnstätte wirbt, erhält Rabatte auf die eigene Miete. Im Jahr 2000 konnte die Weimarer Wohnstätte etwa zwei Millionen Mark Gewinn an den Stadthaushalt abführen.