Der Verein Gerberstraße eins erklärt sich bereit, die Jugendarbeit vorübergehend einzustellen.
Nachricht vom 18.Juni 2001
Der Verein Gerberstraße eins erklärt sich bereit, die Jugendarbeit in seinem Domizil vorübergehend einzustellen. Dies erklärte der Verein jetzt in einem Schreiben an Weimars Bau-Dezernent Stefan Wolf. Damit reagierte die Gerber Eins auf ein entsprechendes Ultimatum der Stadtverwaltung: Dezernent Wolf hatte den Verein für Jugendarbeit aufgefordert, bis heute um elf Uhr seinen Auszug aus der Gerberstraße zu erklären. Die Jugendarbeit in der gerberstraße aber werde gleichwohl weitergehen, so erklärten Mitarbeiter des Vereins gegenüber Radio Lotte. Man werde alle Veranstaltungen in den überdachten Hof verlegen. Im Haus werde man zudem die Büro-Arbeit fortsetzen. Dafür gebe es mit der Stadt einen Nutzungsvertrag. Der verein fordert die Stadt in seinem Brief desweiteren auf, nun ein Sanierungskonzept vorzulegen. bau-dezernent Wolf erklärte auf Radio Lotte in diesem Punkte Kommunikationsbereitschaft. muß bis heute elf Uhr gegenüber der Stadtverwaltung schriftlich erklären, daß er das Gebäude verläßt. Das bestätigte Weimars Bürgermeister Stefan Wolf gegenüber Radio Lotte. Er begründete seine Forderung mit dem baufälligen Zustand des Gebäudes in der Gerberstraße eins. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben, wie ein von ihm eingeholtes Gutachten bestätige. Deshalb müsse die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen umgehend eingestellt werden. Aus der Gerberstraße verlautete, daß die Vereine sich dem Ultimatum nicht beugen wollten.
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