Nachricht vom 03.Mai 2004
Weimars Bundestagsabgeordneter Christoph Matschie hat sich für eine Debatte über Mindestlöhne ausgesprochen. Der SPD-Landeschef und Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahl sagte zum 1. Mai, Ostdeutschland sei längst ein Niedriglohngebiet. Hier gebe es Löhne, die an der Schamgrenze lägen. Die Politik müsse nun endlich sagen, "was ein Arbeiter am Ende eines Tages in der Tasche haben muss". Dies müsse dann auch soviel sein, dass er keine Angst vor dem nächsten Tag haben bräuchte. Matschie warf den CDU-Ministerpräsidenten von Thüringen und Sachsen vor, lieber heute als morgen die Löhne im Osten senken zu wollen. (mh)
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