Nachricht vom 27.August 2009
Wegen des Überklebens von NPD-Plakaten ermittelt die Polizei jetzt gegen die Apoldaer Grünen-Bundestagskandidatin Janet Lutz. Nach einer Mitteilung des Kreisparteibüros der Grünen habe Lutz am Dienstagabend über ein Wahlplakat der Neonazis ein gelbes Banner geklebt, auf dem ein Hakenkreuz in eine Mülltonne geworfen wird, so die Mitteilung der Grünen. Angzeigt worden sei sie von Rechstextremen, die angaben, Lutz hätte Hakenkreuze auf die Plakate geschmiert. Die Grünen-Kreisverbände Weimar und Weimarer Land haben sich inzwischen mit ihrer Kandidatin solidarisch erklärt. Man werte das eher als einen Akt zivilen Einsatzes gegen antidemokratische Kräfte, heißt es. Auch Grünen-Landeschefin Astrid Rothe-Beinlich erklärte, daß sie eine solche Aktion vom Prinzip her gut und richtig finde. Prinzipiell seien Sachbeschädigungen aber nicht in Ordnung. (wk)
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