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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. August 2009

Die Thüringer Polizei soll die im Freistaat auftretenden Motorradrocker künftig härter verfolgen und Straftaten schon im Ansatz bekämpfen. Eine entsprechende Konzeption setzte Innenminister Manfred Scherer am Wochenende in Kraft. Danach sollen die polizeilichen Maßnahmen gegen Rockerbanden, wie "Bandidos" oder "Hells Angels" innerhalb Thüringens gebündelt werden. Außerdem sei die Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern sowie dem Bundeskriminalamt zu verbessern, so Scherer. Zustände wie in Brandenburg dürfe es in Thüringen nicht geben. Dort bekriegen sich die Rockerbanden untereinander und schrecken dabei auch vor Mord nicht zurück. Von den etwa 20 Weimarer Bandidos sitzt die Hälfte hinter Schloß und Riegel und zwar wegen Körperverletzung, Waffenbesitz und Rauschgiftdelikten. (jm/srk))

Der FC Rot-Weiß Erfurt ist bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Die Erfurter unterlagen gegen den MSV Duisburg zuhause mit 1:2. Den Treffer für die Erfurter zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielte Tino Semmer. Verloren haben in der ersten DFB-Pokalrunde auch die Sportfreunde Lotte ihr Spiel gegen den Erstligisten VfL Bochum mit 0:1. (srk)

Die deutschen Klein- und mittelständischen Unternehmen haben bisher so gut wie nicht von den diversen Konjunkturpaketen der Bundesregierung profitiert. Darauf wies jetzt der Kreischef des "Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft", Horst Schulze hin. In einem Wochenblatt vom Wochenende stützte er sich auf eine bundesweite Umfrage seines Verbandes von Anfang Juli. Danach beklagen die Klein- und Mittelunternehmer vor allem, daß die Banken noch immer zögern, Kredite zu vergeben. Schulze forderte deshalb die Bundesregierung auf, die Banken notfalls per Gesetz zu zwingen, den Mittelstand mit Krediten zu versorgen. Außerdem sollten die Unternehmen keine Steuern mehr auf Gewinne zahlen müssen, die sie wieder in ihre Firmen investieren. (jm)

Dem ehemaligen Intendanten des Erfurter Puppentheaters "Waidspeicher", Bernd Weißig, ist nach dessen eigener Darstellung sein Wohnsitz in Weimar vorgeworfen worden. In der TLZ vom Wochenende sagte Weißig, dies habe ihm der Erfurter Stadtkulturdirektor unter vier Augen bestätigt. Außerdem habe man ihm die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Waidspeicher und dem Weimarer DNT übelgenommen. Weißigs Intendanten-Vertrag ist Ende Juli ausgelaufen und nicht verlängert worden. Der Theatermann gilt als umstritten und hatte nicht nur mit der Erfurter Stadtverwaltung Differenzen, sondern auch mit dem Kultusministerium. (jm)

Bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im Triathlon im saarländischen Merzig hat die für den OSC Potsdam startende Weimarerin Sophie-Elisabeth Drews den vierten Platz in der Jugend A belegt. Sie schaffte die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5000 Meter Laufen in knapp einer Stunde und sechs Minuten. Bei den Herren der Jugend A wurde Franz Schöps vom HSV Weimar Achter. Die übrigen HSV-Athleten erreichten 18. bis 24. Plätze. (jm)

Im Kammerbezirk Erfurt der IHK, zu dem auch Weimar gehört, gibt es noch über 400 freie Lehrstellen. Darauf wiesen jetzt IHK-Vertreter hin. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Ausbildungsplätze in gastronomischen- und technischen Berufen. Jugendliche, die noch eine Lehrstelle suchen, können sich auf der Internet-Lehrstellenbörse informieren und zwar unter www.erfurt.ihk.de. (jm)

In die Debatte um den besten Standort für das geplante Bauhaus-Museum hat jetzt auch der ehemalige Kunstsammlungsdirektor Rolf Bothe eingegriffen. In der TLZ vom Wochenende sprach er sich für den Theaterplatz aus. Die Stadt selbst habe sich in den 90er Jahren schon einmal dafür entschieden. Wenn sie diesen Standort nun wieder in Frage stelle, schade sie sich selbst, so Bothe. Der EX-Direktor der Kunstsammlungen lehnte außerdem den minol-Parkplatz in der Nähe des sogenannten Gauforums ab. Das Bauhaus-Museum dort zu errichten, sei wegen der schrecklichen Umgebung geradezu verantwortungslos, so Bothe weiter. (jm)

Die diesjährige Bauhaus-Sommerakademie hat heute vormittag begonnen. Der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar Professor Gerd Zimmermann und der Oberbürgermeister der Stadt Weimar Stefan Wolf hießen um 9 Uhr im Audimax die rund 250 Teilnehmer herzlich willkommen. Nach Angaben der Bauhaus-Universität stellt diese Akademie ein internationales Forum für Studenten und Doktoranden dar. Die Teilnehmer können hier ihre deutschen Sprachkenntnisse vertiefen und sich zudem fachlich austauschen. Die Akademie wird von einem vielseitigen Kultur- und Begegnungsprogramm begleitet. (srk)

Abgeordnete der Landtagsfraktion der LINKEN wollen heute beim Verfassungsgericht in Weimar Klage gegen den Kalivertrag zwischen Hessen, Thüringen und dem Unternehmen K+S erheben. Die LINKE moniert damit aus ihrer Sicht einen Verstoß der Landesregierung gegen einen Landtagsbeschluss. Dieser beinhalte, dass die Werra ab 2020 wieder ein naturnahes Gewässer werden soll und dazu die Grenzwerte für die Salzeinleitung der Kaliindustrie schnellstmöglich zu senken sind. Diese Forderungen hätten sich im Vertrag nicht wiedergefunden, hieß es. Stattdessen solle der bestehende Härtegrenzwert weiter gelten. (ddp/srk)

Der Thüringer Gemeinde- und Städtebund fürchtet um die Zahlungsfähigkeit der Kommunen im Freistaat. Nach ersten Hochrechnungen seien wegen der Konjunkturkrise bei der Gewerbesteuer im ersten Halbjahr 40 Millionen Euro weggebrochen, sagte ein Sprecher. Dies bedeute im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 13 Prozent. Der Gemeinde- und Städtebund, dass etliche Gemeinden ihren Haushalt Ende des Jahres nicht ausgleichen können. Dies würde harte Einschnitte etwa bei Bädern und Bibliotheken nach sich ziehen. (srk)

Die Jenaer Kulturarena geht in ihre nächste Runde. Das Programm weist für den August weitere 18 Konzerte, acht Filme, zwei Kinderveranstaltungen und ein Arenafest auf. Darunter sind bereits zwei Veranstaltungen ausverkauft, zu ihnen zählt das Konzert des österreichischen Alpenrockers Hubert von Goisern sowie die Filmvorführung des legendären Fußballspiels FC Carl Zeiss Jena gegen den AS Rom. Unter den musikalischen Weltenbummlern finden sich beispielsweise Ray Lema aus dem Kongo, Solomon Burke aus den USA und das Five Corners Quintett aus Finnland. Aber auch einige "Einheimische" halten Einzug im Arenarund darunter die deutschen Popsternchen Klee und Silvester, der musikalische Lyriker Thomas D und das musikalische Urgestein Paul Kuhn. (srk)

Die Schulen in Thüringen sollen besser mit Computern ausgestattet werden. Dafür stellt das Kultusministerium in diesem Jahr 5,5 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit dem Eigenanteil der Schulträger von einer Million Euro stünden 6,5 Millionen Euro bereit, teilte Kultusminister Bernward Müller vor Beginn des neuen Schuljahres mit. Das Geld werde den Landkreisen, kreisfreien Städten und freien Trägern der Schulen gezahlt, die wiederum die Schulen mit neuer Technik ausstatteten.- An den 1028 Thüringer Schulen lernen in diesem Schuljahr rund 242 200 Schüler. Rund 97 Prozent der Schulen haben einen Internetzugang. (srk)

Skyballon ist höchstwahrscheinlich Brandursache in der Schillerstraße
Der Großbrand in der Schillerstraße- Ecke Frauenplan Anfang Juli ist höchstwahrscheinlich durch einen sogenannten Skyballon verursacht worden. Wie heute aus der Polizeidirektion Jena mitgeteilt wurde, fiel der brennende Ballon in den Innenhof des Hauses. Dort traf er auf ein Sonnensegel aus Stoff, welches daraufhin in Flammen aufging. Weil der Innenhof dann wie ein Kamin wirkte, loderten die Flammen bis zum Dachstuhl hinauf, dis dieser sich auch entzündete. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. Sie sucht ein junges Pärchen mit Kind, daß sich kurz vor dem Brand im Bereich Beethovenplatz bis Frauenplan aufgehalten haben soll. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der örtlichen Polizei in Verbindung zu setzen. (jm)

Debatte zum Museums-Standort geht weiter
In die Debatte um den Standort für ein neues Bauhausmuseum in Weimar hat sich jetzt auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zu Wort gemeldet. Sie lehnt nicht nur die Theaterplatz-Empfehlung der Klassik-Stiftung sondern auch den inzwischen von der Stadt favorisierten Standort "Minolparkplatz" ab. Nur der Ort der Entstehung des Staatlichen Bauhauses zwischen Amalien-, Geschwister-Scholl- und Marienstraße sei der richtige Standort für ein Bauhausmuseum, heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Der authentische Gründungsort der Kunstgewerbeschule und die Nähe zur heutigen Bauhaus-Universität würden das geforderte Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Bauhausmuseen der Welt behaupten. Nur für diesen Standort träfen sämtliche vorgebrachte Negativargumente nicht zu, heißt es weiter. Nur dort wären die strikten gedanklichen Konsequenzen Van-de-Veldes' und Gropius´ architektonisch zu bekunden. - Die Argumente für den Bauhaus-Gründungsort werden von Bauhaus-Uni-Rektor Gerd Zimmermann bereits seit 2006 immer wieder vorgetragen. (wk)

Jedem das Seine- Franz Ehrlich im Neuen Museum
Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald erinnert seit gestern an den Bauhäusler und Widerstandskämpfer Franz Ehrlich. Im Mittelpunkt einer Sonderschau im Neuen Museum steht das schmiedeeiserne Lagertor des Konzentrationslagers mit der zynischen Inschrift "Jedem das Seine", die der damalige Buchenwald-Häftling Ehrlich unter Zwang der SS entwerfen mußte. Ehrlich gestaltete die Inschrift dann im Stile des Bauhauses, was heute als Form des Protestes gegen das Naziregime gewertet wird. Buchenwald-Gedenkstättenchef Volkhardt Knigge wies darauf hin, daß es selbst im Bauhaus völkische Tendenzen gegeben habe. Es sei eben kein homogener Kosmos von Avantgardekünstlern gewesen, sondern ein hochzerstrittenes Projekt, so Knigge. Er wünsche sich ein Bauhausmuseum, daß die Konflikte und Umbrüche der damaligen zeit widerspiegele, so Knigge. In diesem Zusammenhang sprach sich der Gedenkstättendirektor gegen ein Bauhaus-Museum am Theaterplatz aus. (jm/srk)

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