Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 12. August 2009
Stadtrat tritt zu seiner zweiten Sitzung zusammen
Der Stadtrat tritt heute abend im Reithaus zu seiner zweiten Sitzung zusammen.
Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Einbringung der Jahresrechnung 2008 durch den Oberbürgermeister und eine Stellungnahme zum Standort für ein neues Bauhaus-Museum.
Ferner geht es um die Besetzung der Ausschüsse des Stadtrates und von Aufsichtsgremien. Zu wählen sind außerdem die Mitglieder für die Regionale Planungsgemeinschaft sowie des Jugendhilfeausschusses.
(srk)
Erster Fall von „Schweinegrippe“ im neuen Schuljahr
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres hat es in Weimar den ersten Fall von Neuer Influenza, der sogenannten Schweinegrippe, bei einem Schüler gegeben.
Der 16jährige Gymnasiast war bis wenige Tage vor Schulbeginn zum Urlaub in den USA. Seit Freitag befindet er sich in Quarantäne. Bisher liegen noch keine Meldungen von eventuellen Ansteckungen vor.
Wie es vom Gesundheitsamt der Stadt Weimar weiter heißt, habe man inzwischen neun bestätigte Fälle an Neuer Influenza registriert. Alle seien aber mild verlaufen. Daneben hätten sich 39 Verdachtsfälle nicht bestätigt.
(srk)
Das Landgericht Erfurt hat, wie erst jetzt bekannt wurde, Haftstrafen gegen einen Drogendealer aus dem Weimarer Land und seinen Komplizen ausgesprochen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Angeklagten in großem Stil gewerbsmäßig mit Drogen gehandelt haben. Sie verurteilten den 24jährigen Dealer wegen Drogenhandels in 62 Fällen zu 4 Jahren und 3 Monaten und dessen Lieferanten zu 4 Jahren und 6 Monaten Freiheitsentzug. Bei letzterem handelt es sich um einen 29jährigen Umschüler aus Weimar. Im Zuge der Ermittlungen konnte das Landeskriminalamt auch 24 Kunden aus dem Bereich Weimar, Erfurt, Jena und Saalfeld namentlich feststellen. (srk)
Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beginnen morgen an der Asbach-Brücke im Bereich Herbststraße / Asbachstraße. Wie es von der Stadt heißt, sollen die Bauarbeiten bis voraussichtlich 4. Dezember dauern. Die Brücke war bereits im Juni vergangenen Jahres wegen Beeinträchtigung ihrer Tragfähigkeit gesperrt worden. Trotz der Gesamtsperrung des Verkehrs im Bereich der Asbachbrücke soll der Anliegerverkehr bis zur Baustelle gewährleistet sein. (srk)
Bundestagspräsident Norbert Lammert hat am Dienstag im DNT die Weimarer Verfassung von 1919 als bedeutendes Ereignis der deutschen Demokratiegeschichte gewürdigt. Lammert war Hauptredner beim Festakt der Thüringer Landesregierung aus Anlaß der Unterzeichnung der Weimarer Verfassung vor 90 Jahren durch den damaligen reichspräsidenten Friedrich Ebert. (srk)
Die historischen Adress-Bücher der Stadt Weimar werden auch über das Internet erreichbar sein. Möglich wurde das durch deren Aufnahme in das Digitale Archiv für Thüringen bei der Universitäts- und Landesbibliothek Jena. - Den Auftakt gibt das Weimarer Adressbuch des Jahres 1920, in dem das "Staatliche Bauhaus" erstmals mit mehreren Einträgen erscheint. Nach und nach sollen die zwischen 1839 und 1949/50 erschienenen Weimarer Adressbücher folgen. (srk)
Die Bundesagentur für Arbeit bietet jetzt auch ein interaktives Bewerbungstraining für Jugendliche an. Wie es von der Agentur in Erfurt heißt, können junge Leute auf dem Portal «www.planet-beruf.de» von der Planung bis zu Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Vorstellungsgespräch den gesamten Bewerbungsprozess durchspielen. Ein Bewerbungskalender, Stärkenanalysen, Tipps und Informationen, wo der Wunschberuf zu finden ist, würden das Training abrunden. (ddp/srk)
Sozialministerin will Landes-Blindengeld erhöhen
Thüringens Sozialministerin Christine Lieberknecht will sich für ein höheres Blindengeld stark machen. Sie wolle das Landes-Blindengeld mindestens um 50 Euro monatlich erhöhen, heißt es aus dem Ministerium. Damit werde die Landesregierung zumindest teilweise auf entsprechende Forderungen des Blindenverbandes eingehen. -
Das Blindengeld in Thüringen in Höhe von 400 Euro im Monat war vor einigen Jahren gestrichen worden. Nach zahlreichen Protesten beschloss die Landesregierung im vergangenen Jahr, künftig 220 Euro zu zahlen.
(ddp/srk)
Thüringer Schüler werden in Baden-Württemberg nicht zurückgestuft, eine solche Regelung gebe es nicht. Damit widerspricht Thüringens Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt Äußerungen des FDP-Landesvorsitzenden Uwe Barth. Barth hatte im Interview mit der Thüringer Allgemeinen von heute behauptet, dass ein Kind, das in eine schwäbische Schule wechsele, erst einmal ein oder zwei Jahre zurückgestuft werde. Von den 261.200 Thüringer Schülerinnen und Schülern, die zu Beginn des Schuljahres 2007/2008 in Thüringen die Schule besuchten, seien 1.355 in ein anderes Bundesland und 235 ins Ausland gezogen. Nach Baden-Württemberg hätten 122 Schüler gewechselt. (srk)