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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. August 2009

Seemann bringt wieder Mensa-Platz in die Standortdebatte
In der Standortdebatte um ein neues Bauhausmuseum ist der bereits verworfene Platz der alten Mensa am Park wieder aufgetaucht. Das ist jedenfalls aus der Stellungnahme nach der gestrigen gemeinsamen Sitzung des Bau- und des Kulturauschusses zu schließen. Empfohlen wird zwar erwartungsgemäß der Minolparkplatz hinter der Weimarhalle, man würde aber den Mensa-Standort vorziehen, wenn er wieder ernsthaft ins Gespräch käme, heißt es dort. Hintergrund soll nach heutigen TA-Bericht eine Intervention des Stiftungspräsidenten Hellmut Seemann sein. Es sei möglich, daß der Mensa-Platz nach der Landtagswahl erneut geprüft werde, so seine Information an die Fraktionsvorsitzenden. Der neue Stadtrat will am 9. September über den Museumsstandort abstimmen. - Vor dem gemeinsamen Treffen hatten sich die beiden Ausschüsse zu ihren konstituierenden Sitzungen zusammengefunden. Der Bau- und Umweltausschuß wird danach künftig vom Grünen-Stadtrat Carsten Meyer geführt. Vorsitzender des Kulturausschusses bleibt Weimars Linke-Chef Dirk Möller. (wk)

Zum kommenden Samstag hat das Nationaltheater wieder zu einem großen Theaterfest eingeladen. Das wird vor Beginn der neuen Spielzeit traditionell nach der Sommerpause veranstaltet. Bereits ab 15.00 Uhr würden sich die Türen zum Kinderfest öffnen, hieß es gestern vom DNT. Neben Künstlern des Hauses unterhalten dabei auch das D.A.S.-Jugendtheater, die Straßentheatergruppe der Erfurter Schotte und ein Puppentheater. Zum Abendprogramm wurde eine Liebeslieder-Gala mit Klassik, Pop, Rock und Chanson angekündigt. Nach dem Feuerwerk mit Live-Musik vom Theater-Balkon würde im großen Haus eine spanische "Vollgas-Combo" aus Berlin die Tanzfläche füllen, hieß es weiter. - Die Karten für das Abendprogramm kosten 10,50 Euro. Der Eintritt zum Kinderfest ist frei. (wk)

Neben dem Spatenstich für die Innenstadtsporthalle sind gestern zwei weitere Bauvorhaben feierlich begonnen worden. Das Land Thüringen läßt als Eigentümerin den Van-de-Velde-Bau in der Belvederer Allee 5 sanieren. In das seit Jahren leerstehende Kulturdenkmal soll dann die Bauhaus-Uni ihr Institut für Urbanistik unterbringen. Außerdem wird die angrenzende Remise umgebaut. Vom Geld der Stadt und der Uni soll dort für die Bildungseinrichtung ein Kindergarten entstehen. Mit der Campus-nahen Kinderbetreuung könnten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen der Zuzug nach Weimar schmackhaft gemacht werden, so Uni-Rektor Gerd Zimmermann. (wk)

Anläßlich der Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und im Saarland kommt Weimar am kommenden Donnerstag ins Fernsehen. Innerhalb einer Dreistundensendung bei "Phönix" soll Weimar dabei stellvertretend für ganz Thüringen ausführlich präsent sein. Zum "Geburtsort der Demokratie in Deutschland 1919" werde auch der Historiker der Bauhaus-Uni Justus H. Ulbricht sprechen, heißt es in der Ankündigung. - Gestern wurden für die Sendung Aufzeichnungen am Theaterplatz durchgeführt. (wk)

Hartung will mehr Geld vom Land in die Stadt holen
Der Weimarer Direktkandidat der Linkspartei Thomas Hartung will sich im Landtag für eine bessere Finanzaustattung der Kommunen einsetzen. Gegebenfalls müßte dafür Geld bei der Verwaltung gespart werden, so Hartung heute bei RadioLOTTE Weimar. Immer werde er in der Landespolitik die Belange seiner Heimatstadt voranstellen, sagte Hartung weiter. So sei zum Beispiel 2012 ein besserer Finanzierungs-Vertrag für das Nationaltheater auszuhandeln. Mit der Wirtschaftspolitik seien vor allem kleinere Beriebe in Weimar zu fördern, so der Linke-Politiker. Für ganz Thüringen will Hartung bessere Arbeitsmarktprogramme auf den Weg bringen. (wk)

Wolf mahnt hohe Wahlbeteiligung an
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat gestern für den kommenden Sonntag eine hohe Wahlbeteiligung angemahnt. Nur so könne man Neonazis aus dem Landtag heraushalten, so Wolf. Anlaß war der Gedenkakt für den vor 65 Jahren in Buchenwald zu Tode gekommenen Rudolf Breitscheid. Dazu hatten sich die Weimarer und die Landesspitze der SPD in der Gedenkstätte zusammengefunden. - Der SPD-Politiker Breitscheid war preußischer Innenminister und später Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender in der Weimarer Nationalversammlung. Ins KZ Buchenwald war Breitscheid 1943 von den Nazis verschleppt worden. (wk)

Mit einem musikalischen Höhepunkt soll das Weimarer Jahr der Demokratie am Totensonntag beendet werden. Seit gestern werden Karten für eine besondere Aufführung von Benjamin Brittens "War-Requiem" verkauft. Das Anti-Kriegs-Stück, das 1962 in der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry uraufgeführt wurde, soll in Weimar an drei Orten gleichzeitig gespielt werden. Die Musiker teilen sich auf die Herderkirche, die Gedenkstätte Buchenwald und die Weimarhalle, wohin auch die Gesamtübertragung erfolgen soll. Ausführende sind neben renommierten Gesangssolisten, das Weimarer Bach-Ensemble, die Staatskapelle Weimar, der Knabenchor der Jenaer Philharmonie und der Universitätschor Greifswald. Die Leitung hat Weimarpreisträger Klaus-Jürgen Teutschbein. Durch das Konzert soll die Schauspielerin Iris Berben führen. (wk)

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