Nachricht vom 27.November 2009
Die Grafitti-Bekämpfung in Weimar könnte wesentlich effizienter und nachhaltiger werden. Davon ist die Weimarer FDP überzeugt, die jetzt das erfolgreiche Vorgehen von Pforzheim in die Debatte gebracht hat. In der Stadt in Baden-Württemberg arbeitet die Polizei mit den Hausbesitzern und städtischen Malerbetrieben zusammen. Die fahren nach einer Anzeige sofort mit dem "Anti-Graffiti-Mobil" los, die unerwünschte "Spray-Kunst" am Haus zu übermalen. Die Kosten für den Einsatz trägt nicht der Geschädigte allein, sondern auch ein dafür gegründeter gemeinnütziger Verein. Der wiederum finanziert sich aus von Gerichten angeordneten Geldbußen sowie Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Die sofortige Beseitigung der Schäden führe zur Demoralisierung der Täter, heißt es von der FDP. - Die Fraktion will in der nächsten Stadtratsitzung die Verwaltung beauftragen lassen, das Pforzheimer Projekt für Weimar zu prüfen. (wk)
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