Linke beklagt mangelnden Mut der Länderchefs bei Energiewende
Nachricht vom 29.Oktober 2012
Nach der Weimarer Ministerpräsidentenkonferenz hat die Thüringer Linke die Absichtserklärung der Länderchefs kritisiert. Es habe ihnen an Mut für einen wirklichen Neuansatz im Energiebereich gefehlt, hieß es. Man frage sich, was seit Fukushima passiert sei. Der Energieexperte der Linke-Landtagsfraktion Manfred Hellmann sagte dpa, der Ausbau des Netzes müsse völlig neu gedacht werden. Eine Ursache "für galoppierende Kosten und überdimensionierte Leitungspläne" sei der offene Lobbyismus der Bundesregierung für die Stromkonzerne. Stromversorgung gehöre als Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand. - Die Regierungs-Chefs hatten sich bei ihrem Treffen auf Schloss Ettersburg auf ein Acht-Punkte-Papier verständigt. In ihm bekennen sich die Länder zu einer gemeinsamen Koordinierung der Energiewende mit dem Bund. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Oktober-Schnefall verursacht zahlreiche Behinderungen
- Jugendtheater wird zum "Kulturschutzgebiet" erklärt
- Falk-Verein und Diakonie richten Beratungsstelle bei der Tafel ein
- "Lebens-Art am Palais" zeigt Bilder von geistig Behinderten
- Bahn sperrt Regionalstrecke zwischen Weimar und Mellingen
- Meldungen vom Sport