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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Oktober 2012

Weimar wartet auf Zahlen des neuen kommunalen Finanzausgleichs
Wieviel Geld die Stadt Weimar im kommenden Jahr vom Land erhalten wird, ist noch unklar. Die heute in der Presse veröffentlichten Zahlen des neuen kommunalen Finanzausleichs stammen laut Aussage der Stadt vom Sommer dieses Jahres und dürften überholt sein. Inzwischen habe es einen CDU-SPD-Kompromiss der Landesregierung gegeben, nach dem steuerschwache Kommunen und solche mit höheren Kulturausgaben einen Lastenausgleich erfahren sollen. Diese konkreten Zahlen würden aber der Stadtverwaltung noch nicht vorliegen. - Die Thüringer Allgemeine hatte heute mitgeteilt, daß Weimar im kommenden Jahr über eine Million Euro sogenannter Schlüsselzuweisungen weniger erhalten werde. Die Zahlen des neuen kommunalen Finanzausleichs würden heute den Bürgermeistern und Landräten überreicht, hieß es. Auch davon sei der Stadt nichts bekannt, sagte Stadtpressesprecher Ralf Finke RadioLOTTE Weimar. (wk)

Kunstfest soll künftig am DNT organisiert werden
Das Kunstfest Weimar soll ab 2014 von Mitarbeitern des Deutschen Nationaltheaters organisiert werden. Den Plänen der Stadt hat jetzt auch der Kulturausschuß des Stadtrates zugestimmt. Der Antrag des Oberbürgermeisters für die Sitzung der kommenden Woche wurde im Beisein des künftigen DNT-Intendanten Hasko Weber und des Verwaltungschefs Thomas Schmidt beraten. - Von der Anbindung ans DNT erhofft sich die Stadt, mehr für das Programm und weniger für das Personal ausgeben zu können. Derzeit würden allein 400-tausend Euro für sechs Verwaltungsstellen bei der Kunstfest-GmbH bezahlt, fast die Hälfte der öffentlichen Zuschüsse von Stadt und Land. Bereits im März kündigte deshalb OB Stefan Wolf die Auflösung der Festival-Gesellschaft an. Die Liquidation soll im kommenden Jahr, zum Ende des Pelerinages-Kunstfestes von Nike Wagner erfolgen. Dem Vorschlag, das DNT bestelle auch den neuen künstlerischen Leiter des Kunstfestes, wollte der Kulturausschuß nicht folgen. Da sollte die Stadtverwaltung und der Stadtrat eingebunden sein, hieß es. Hasko Weber hatte bereits abgelehnt, auch die Kunstfest-Intendanz zu übernehmen. (wk)

Heimatverein will Ehringsdorfer "Urmenschen-Fries" retten
Der Ehringsdorfer Heimatverein will das zerbröckelnde Wandbild "Ehringsdorfer Urmenschen" im Vereinshaus "Zur Linde" retten. Laut heutiger Presse übernimmt die Restaurierung der Weimarer Maler Norbert Gladis, der Heimatverein habe dazu bereits erste Spenden gesammelt. Die Konservierungsarbeiten sollen im Frühjahr 2013 abgeschlossen sein. Dann werde auch das Lokal nach jahrelangem Leerstand wiedereröffnet, heißt es. - Der "Urmenschen-Fries" wurde 1951 von Siegfried Kötscher gschaffen, der noch weitere 12 Wandbilder in Weimarer Gasstätten gemalt hat. Die meisten Arbeiten des "Kneipen-Raffael" genannten Künstlers sind heute aus dem Stadtbild verschwunden. Gut erhalten ist noch ein Werk im Restaurant "Nebenan" an der Lincolnstraße. In dem ehemaligen Eiscafe malte Kötscher eine Kuh mit Melkerin. (gg/wk)

Bauhaus-Uni-Studenten präsentieren Entwürfe für Künstlerhaus
Studenten der Bauhaus-Universität entwickeln derzeit Ideen für das ehemalige Künstlerhaus am Zeughof. Rund 100 Erstsemestler des Master-Studiengangs für Architektur haben den Auftrag, nach einem Vor-Ort-Besuch innerhalb von drei Tagen Gestaltungsvorschläge für eine Zwischennutzung des Gebäudes zu erarbeiten. Die sogenannten Stegreifentwürfe sollen am kommenden Donnerstag im Foyer des Hauptgebäudes der Bauhaus-Uni präsentiert werden. Initiator ist der Künstlerhausverein, der das baufällige Gebäude durch Eigenleistung in einen nutzungsfähigen Zustand bringen will. (gg/wk)

Website informiert über Aktivitäten gegen Rechts
Das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit präsentiert sich jetzt auch im Internet. Auf der neuen Website werden seit gestern Projekte von Initiativen und Bürger gegen Rechtsextremismus vorgestellt. Dazu gehören auch Termine und Partner. Außerdem hat das Landesprogramm hat mit der Internetseite eine sogenannte Leitmarke bekommen. Mit dem Slogan "Denk bunt" solle für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Thüringen geworben werden, sagte Sozialministerin Heike Taubert zur Eröffnung der Seite. Anlaß waren die derzeit stattfindenden Regionalkonferenzen der örtlichen Initiativen gegen Rechts. Dazu nahm Taubert auch deutlich zu den Ermittlungen nach der Mordserie von Thüringer Neonazis Stellung. Hier habe der Staat versagt, bilanzierte die SPD-Politkerin. Der rechte Terror habe erschreckend deutlich gemacht, daß Rechtsextremismus offensiv und konsequent bekämpft werden müsse. (wk)

Krankenkassen zahlen für Betreuung an Schulessen erkrankter Kinder
Für die häusliche Pflege der Kinder, die an infiziertem Schulessen erkrankt waren, können Eltern jetzt bei Krankenkassen Geld beantragen. Das Betreuungsgeld gelte in diesem Fall auch für Kinder, die das zwölfte Lebensjahr bereits überschritten hätten, hieß es gestern von der Barmer Ersatzkasse. Normalerweise gebe es das Krankengeld für Hauspflege nur bis zum zwölften Lebensjahr. Für ältere Kinder könne aber das sogenannte Verletztengeld gezahlt werden. Wichtig sei anzugeben, dass das Schulessen Ursache der Erkrankung war. - In den vergangenen Wochen waren in Thüringen über 1.000 Kinder an Brechdurchfall erkrankt, stark betroffen dabei das Weimarer Land. Ursache waren nach aktueler Mitteilung der Bundesbehörde mit Noroviren infizierte Erdbeeren. Sie waren offenbar im Schulessen verarbeitet, das von Filialen des Catering-Konzerns Sodexo an Einrichtungen in ganz Ostdeutschland geliefert wurde. Insgesamt waren danach über 11.000 Kinder krank. (wk)

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