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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Oktober 2012

Kulturwissenschaftler diskutieren zur Kunst aus der DDR
Vor der großen DDR-Kunstaustellung im Neuen Museum beginnt heute in der Weimarhalle eine Internationale Tagung von Kunstexperten. Sie wollen herausfinden, inwieweit die Bildkunst der untergegangenen Republik neu zu bewerten ist. Das Kolloquium soll laut Einladung den "deutsch-deutschen Bilderstreit" fortführen und versachlichen. Dabei sei auch zu untersuchen, warum ostdeutsche Kunst im westdeutschen und internationalen Kunstmarkt immer noch ausgegrenzt wird und auch in Ausstellungen kaum vorkommt. Zu den Referenten der Tagung gehören Kunst- und Kulturwissenschaftler aus Dresden, Leipzig, Marburg, Hamburg und Heidelberg sowie aus den USA und Großbritannien. Veranstalter sind das Bundesforschungsministerium, das Dresdner Institut für Kulturstudien und die Klassik Stiftung Weimar. - Hintergrund der zweitägigen Diskussion ist die am Freitag in Weimar beginnende Kunstausstellung "Abschied von Ikarus - Bildwelten in der DDR - neu gesehen". (wk)

Stadtrat soll Gründung eines Energiezweckverbandes zustimmen
Die Stadt Weimar will über einen Kommunalen Energiezweckverband Mitbesitzer sämtlicher Anteile von Eon-Thüringen werden. Im ersten Schritt soll heute der Stadtrat zustimmen, einen solchen Verbund zu gründen. Dafür wurde eigens eine Sondersitzung einberufen. In dem Zweckverband sollen künftig über 20 Thüringer Stadtwerke auch die restlichen 53 Prozent der Eon-Aktien besitzen. 47 Prozent sind bereits in kommunalem Besitz. Mit dem Erwerb der Geschäftsanteile ist eine bereits gegründete Kommunale Energie-Beteiligungsgesellschaft befasst. - Deutschlands größter Energieversorger hatte im Sommer dieses Jahres angeboten, seinen Regionalbtrieb "Eon Thüringer Energie AG" an die kommunalen Teilhaber zu verkaufen. Die mögliche Komplett-Übernahme der Eon-Anteile hatte auch Weimars Oberbürgermeister als große Chance bezeichnet. Damit wäre die gesamte Energieversorgung in Thüringen über die Stadtwerke in kommunaler Hand, so damals Stefan Wolf. Gleichzeitig würde verhindert, daß Eon-Thüringen an einen anderen Großaktionär verkauft wird. (wk)

Stadt ruft zur Mitarbeit am Jugendförderplan auf
Die Stadt hat Kinder und Jugendliche aufgerufen, am nächsten Jugendförderplan mitzuarbeiten. Darüber, wofür von 2014 bis 2016 Geld ausgegeben werden soll, können die Nutznießer mitbestimmen. Die Planer im Jugendamt wollen unter anderem erfahren, wie die Heranwachsenden in Weimar ihre Freizeit verbringen oder gern verbringen würden. Über bestehende und gewünschte Angebote zu diskutieren, sind Kinder und Jugendliche zwischen dem 12. November und 7. Dezember an vier Tagen zu sogenannten "workshops" eingeladen. Gearbeitet würde in fünf stadtteilorientierten Gruppen, heißt es. Wer dabei mitmachen will, kann sich bis zum 2. November im Kinderbüro im Reithaus anmelden. - Im Jugendförderplan wird festgelegt, welcher Träger der freien Jugendarbeit wieviel Geld von der Stadt für welche Freizeit- und Bildungsangebote erhält. (wk)

FDP erntet Kritik für Kürzungsantrag zum Kunstfest
Der FDP-Antrag zur heutigen Stadtrat-Sitzung, den städtischen Zuschuß für das Kunstfest um mehr als ein Viertel zu kürzen, ist bereits auf heftige Kritik gestoßen. Der Antrag komme einer Aufforderung zur Streichung des Kunstfestes gleich, sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf der Presse. Wenn Weimar seine Förderung kürze, müsse dies auch das Land im gleichen Verhältnis tun. Das bestätigte auch das Thüringer Kulturministerium. Kulturstaatssekretär Thomas Deufel warnte Weimar eindringlich davor, seinen Förderanteil zu kürzen. Thüringens Vorzeige-Festival wäre "vital gefährdet", so Deufel gegenüber der Presse. - Die FDP-Fraktion hat beantragt, den städtischen Zuschuß für das Kunstfest von derzeit 250.000 auf 180.000 Euro zu kürzen. Hintergrund ist die heute abzustimmende Vorlage der Stadt, das Kunstfest künftig vom DNT organisieren zu lassen. Damit würden weniger Geschäfts- und Betriebskosten anfallen, so die Freidemokraten. - Die CDU-Fraktion stellt heute den Antrag, einen Kunstfestbeirat zu gründen. Der soll dafür sorgen, daß nicht allein das DNT über das Festival bestimmt. (wk)

Stadtverwaltung erläutert Pläne zum Umbau des Wielandplatzes
Über 100 Weimarer haben sich gestern im Goethe-Gymnasium die Umbaupläne für den Wielandplatz erläutern lassen. Diskutiert wurde, daß die Busspuren und die Hälfte der jetzigen Autoparkplätze in der Steubenstraße wegfallen sollen. Deren Bürgersteige werden verbreitert, außerdem sollen Radwege angelegt werden. Gebaut wird in drei Abschnitten. Als erstes wird ab kommenden Februar am Platz bis zur Humboldstraße gearbeitet. Ab Sommer ist dann die Steubenstraße dran, zunächst bis zur Hegelstraße, im Herbst bis zur Prellerstraße. Im Jahr darauf, 2014, soll dann das Pflaster des Frauenplans ausgewechselt werden. Bei der gesamten Baumaßnahme werden auch die unterirdischen Leitungen und Kanäle erneuert. Vorübergehende Vollsperrungen seien unvermeidlich, hieß es. - Über das Projekt Wielandplatz soll bald auch eine Internetseite informieren. (wk)

Weimarer Wohnstätte feiert 20. Geburtstag
Die Weimarer Wohnstätte hat gestern ihren 20. Geburtstag gefeiert. Sie war am 19. September 1992 als Tochtergesellschaft der Stadt in das Handelsregister eingetragen worden. Die bis dahin "Kommunale Wohnungsverwaltung" in eine eigenständige GmbH zu überführen, hatte der Stadtrat im Juni zuvor beschlossen. Wie gestern mitgeteilt, wurden seitdem rund 280 Millionen Euro in den Wohnungsbestand investiert. Neben den inzwischen über 6400 Wohnungen vermietet die Wohnstätte noch 130 Gewerbeeinheiten. Darüberhinaus betreibt die Stadttochter sechs Schulen und Sporthallen. Die wurden ihr 2007 von der Stadt übereignet, um sie aus ihren Mietgewinnen zu sanieren. Überdies bsert die Weimarer Wohnstätte mit rund 2,3 Millionen jährlich den Stadthaushalt auf. (wk)

Oberweimar lädt zur Einwohnerversammlung
Der Ortsteil Oberweimar-Ehringsdorf hat für heute zur Einwohnerversammlung eingeladen. Im Leonardo-Hotel soll es vor allem um die Parkplatzsituation und um weitere Probleme des Auto- und Busverkehrs in Oberweimar und Ehringsdorf gehen. Zur Vorbereitung auf das Van-de-Velde-Jahr 2013 wird nach zusätzlichen finanziellen Mitteln gefragt. Dabei geht es auch um den Zustand des Hauses Hohe Pappeln, in dem der belgische Künstler in Weimar gewohnt hat. Außerdem stehen Fragen zum Katastrophenschutz, zur Trinkwasserversorgung und zur Kontrolle von Waffenbesitzern an. (wk)

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