Ordensburg-Gilde gibt auf
Nachricht vom 14.Dezember 2016
Der Verein, der 25 Jahre lang der Ordensburg Liebstedt Leben gab, gibt jetzt auf. Laut Medienmitteilungen sollen bis Jahresende alle Kisten und Koffer gepackt sein. Die "Ordensburg-Gilde" wolle nach dem Verkauf der historischen Immobilie ihre Arbeit außerhalb der Burg fortführen, die Ausstellungen könnten auch anderswo gezeigt werden, so die Hoffnung. Nach dem die Kaufabsicht der Gemeinde Liebstedt gescheitert war und sich auch Käufer Prinz zur Lippe zurückgezogen hatte, war im neuen Bieterverfahren um die Burg die Gilde dem Unternehmerpaar Marion Schneider und Klaus-Dieter Böhm von der "Toscanaworld" Bad Sulza unterlegen. Die wollen mit ihrer "Burg-Liebstedt-GmbH & Co. KG" dort vom Aussterben bedrohte, heimische Tiere halten, züchten und vermarkten. Dabei solle die Burg öffentlich zugänglich bleiben, heißt es von den neuen Besitzern. Auch hätten sie der Ordensburg-Gilde die Zusammenarbeit angeboten. Sie könnte die Räume weiterhin nutzen. (wk)
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