Anti-Rechtsbündnis fordert zu humanitärem Handeln auf
Nachricht vom 23.Januar 2017
Weimars Bürgerbündnis gegen Rechts appelliert an die Landesregierung, vom Erfrierungstod bedrohte Flüchtlinge nach Thüringen zu holen. Damit schließt sich das Bündnis dem Aufruf des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen an, die von den Europäischen Regierungen mehr Engagement für die Flüchtlinge in den provisorischen Camps von Griechenland, Serbien und anderswo fordern. Den Flüchtlingen auf der sogenannten Balkanroute drohe angesichts eisiger Temperaturen der Kältetod, heißt es. Auch die Thüringer Landesregierung sollte ein sofortiges humanitäres Aufnahmeprogramm für die Menschen aus den betroffenen Regionen starten, so Weimars Anti-Rechts-Bündnis. Im Freistaat stünden 2015 und '16 eingerichtete Unterkünfte leer, die kurzfristig ohne großen Aufwand wieder hergerichtet werden könnten. - Der mit "Soforthilfe jetzt!" überschriebene Appell weist 37 Erstunterzeichner auf - darunter nahmhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Weimars sowie Parteien, Organisationen und Einrichtungen. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage