Wolf und Schneider weisen Wernicke-Forderung zurück
Nachricht vom 10.Juli 2017
SPD-Landes-Vize Carsten Schneider und Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf haben das am Freitag veröffentlichte Ansinnen von Grüne-Politiker Rainer Wernike scharf zurückgewiesen. Das Gebaren sei indiskutabel und unprofessionell, so Schneider in einer gemeinsamen Erklärung. Der Grüne-Landessprecher fordere in der Öffentlichkeit das Gegenteil von dem, was die Minister der Grünen am Kabinettstisch zugestimmt hätten. Die Einkreisung von Weimar und Gera sei vom Tisch, betonte Schneider. Die SPD werde an dieser Stelle keine Neujustierung mittragen. Alle Fraktionen im Weimarer Stadtrat hätten den Erhalt der Kreisfreit per Beschluss gefordert, auch Wernickes Parteifreunde, ergänzte Stefan Wolf. Die Stadtgesellschaft habe zwei Jahre intensiv mit dem Freistaat in dieser Frage gerungen. - Rainer Wernicke hatte in der Presse SPD-Innenminister Holger Poppenhäger aufgefordert, die für Weimar und Gera zugesagte Kreisfreiheit wieder aufzuheben. (wk)
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