(08.45) Lorena Jenal setzt Preisgeld für Schutzzentum ein
Nachricht vom 10.August 2023
Weimars Menschenrechtspreisträgerin von 2018, Lorena Jenal, hat ihr Preisgeld für ein Schutzzentrum von Folter bedrohter Frauen in Papua-Neuguinea eingesetzt. Die Schweizer Ordensschwester hilft dort seit Jahren Überlebenden, die Opfer von Aberglauben oder Hexenwahn geworden sind. Durch die Unterbringung in Schutzräumen habe sie mit ihrem Team in den vergangenen Jahren 220 Frauen vor dem Foltertod gerettet, teilte das Internationale Katholische Hilfswerk Missio aus Aachen mit. Dieses hatte ebenfalls Spenden für das Schutzzentrum gesammelt. Anlaß der Mitteilung ist der heutige Internationale Tag gegen Hexenwahn. Laut Missio laufen in 44 Ländern der Welt Frauen, Kinder und Männer Gefahr, als vermeintliche Hexen oder Hexer verfolgt, gefoltert und getötet zu werden. Betroffen seien vor allem Länder in West-, Zentral- und Süd-Afrika, aber auch Länder Lateinamerikas, Asien und dem Arabischen Raum. (wk)
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