Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 31. August 2023
(07.45) Klassik-Stiftung, Uni und Kunstfest laden zur Bauhaus-Parade
Mit einer Bauhaus-Parade "wie zu Zeiten von Walter Gropius und Georg Muche" kommt es heute zum Höhepunkt der Bauhauswochen. Wie angekündigt zieht der bunte Tross ab 19 Uhr vom Universitätscampus durch den Ilmpark zum Haus am Horn. Erwartet werden an die Hundert Teilnehmer mit eigens entworfenen Kostümen, Hüten und Schildern. Die Parade werde von künstlerischen Installationen und Yoga-Sessions begleitet, heißt es in der gemeinsamen Einladung von Klassik-Stiftung, Bauhaus-Uni und Kunstfest. Am Ziel wird demnach der Tross mit Fassadenprojektionen am Haus am Horn empfangen. - Mit den Bauhauswochen wird seit dem 15. August die große Bauhaus-Leistungsschau von 1923 gefeiert, die ebenfalls am 15. August in Weimar begann. Hundert Jahre später werden nun noch bis zum 10. September an der Uni und im Stadtraum Ausstellungen, Workshops und Performances geboten, ebenso Veranstaltungen der Klassik-Stiftung und des Kunstfestes. (wk)
(07.45) Labor schließt Krankheiten für Fischsterben aus
Die in den letzten Tagen im Weimarhallenteich verendeten Fische sind nicht an einer Krankheit gestorben. Das haben laut aktueller Mitteilung die vorläufigen Laborergebnisse der Tierproben ergeben. Demnach konnte das Landesamt für Verbraucherschutz keine Auffälligkeiten feststellen, die auf Parasiten, Viren oder Bakterien hindeuten. Noch unklar ist, inwieweit Verunreinigungen Ursache sind. Dazu werden jetzt die Analyse-Ergebnisse der Wasserproben vom Umwelt-Landesamt in Jena erwartet. Unterdessen habe sich die Wasserqualität im Teich durch den erhöhten Zulauf von Frischwasser deutlich verbessert, teilt die Stadt weiter mit. Auch seien inzwischen an die 80 Kilogramm lebender Fische entnommen und in eine Fischzucht gebracht worden. Die im Teich verbliebenen Restbestände seien vital, heißt es. (wk)
(07.45) Deutsche Nationalstiftung führt Weimarer Gespräche
Die in Weimar gegründete Deutsche Nationalstiftung hat für heute ausgewählte Gäste zu ihren diesjährigen zweiten "Weimarer Gesprächen" eingeladen. Dabei soll es in einer nichtöffentlichen Veranstaltung um den "Wandel der Öffentlichkeit und die Risiken für den gesellschaftlichen Zusammenhalt" gehen. Im Mittelpunkt bei dem Round-Table-Format steht demnach die "von Desinformationen und Fake News begleitete gegenwärtige Debattenkultur". Zur Diskussion geladen sind die Referentin im Bundes-Innenministerium für Wehrhafte Demokratie und Extremismusprävention, Christiane Schwarte, die Journalistin und ZDF-Korrespondentin Nicole Diekmann, Weimars Klassik-Präidentin Ulrike Lorenz sowie der Professor für Demokratieförderung und Digitalpolitik der Universität Erfurt, Thorsten Thiel. Ebenfalls anwesend werde Peter Kleine sein, heißt es. Weimars Oberbürgermeister ist qua Amt Mitglied der Nationalstiftung. (wk)
(08.45) Landesarbeitsgemeinschaft der Bürgerzentren kritisiert Mittelkürzungen
Die in Weimar ansässige Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Mehrgenerationenhäuser hat die vom Bundesfamilienministerium angekündigte Mittelkürzung für die Einrichtungen scharf kritisiert. Dies sei eine Bankrotterklärung in Bezug auf Bemühungen, die zahllosen Krisen an der Basis aufzufangen und den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Arbeitsgemeinschaft. Seit 15 Jahren habe sich die Sockelfinanzierung nicht geändert. Dabei seien auch für die Mehrgenerationenhäuser die Ausgaben durch Inflation, Energie- und Personalkosten gestiegen. Die nunmehr ab kommenden Jahr angekündigte Kürzung um 5 Prozent mögen auf dem ersten Blick nicht viel erscheinen, heißt es weiter. Bei den zu stemmenden Fixkosten bedeuteten sie aber eine dramatische Einsparung bei der Angebotserbringung. "Die Folgekosten dieser Sparmaßnahme werden deutlich höher sein", so die Erklärung wörtlich, "gerade jetzt, wo erkennbar wird, wie fragil unsere Gesellschaft momentan ist". (wk)
(07.45) Lebensmittelbranche trifft sich zum Ernährungsgipfel
Rund 300 Wirtschaftler, Wissenschaftler und Partner der Lebensmittelbranche aus Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen kommen heute in Weimar zum 7. Mitteldeutschen Ernährungsgipfel zusammen. Laut Einladung der "Ernährungsnetzwerke" der drei Bundesländer soll es in diesem Jahr um die Herausforderungen gehen, die der Fachkräftemangel, der Klimawandel und die Veränderungen im Kaufverhalten mit sich bringen - ebenso um den Einfluß des Digitalen auf Esskultur, Lebensmittelproduktion und -handel. Die Ernährungsindustrie sei in allen drei Bundesländern ein wichtiger Wirtschaftszweig, heißt es. Hunderte kleine und mittelständische Unternehmen kümmerten sich um die Erzeugung, Verarbeitung oder Vermarktung von Lebensmitteln. (wk)
(07.45) Weimar-West lädt zum Hüpfburgenfest
In Weimar West wird heute das diesjährige Hüpfburgenfest nachgeholt. Wegen Regen musste es zu seinem ursprünglichen Termin abgesagt werden. Laut Einladung sorgen von 14 Uhr 30 bis 18 Uhr das Team Spassimo und das Sportmobil des Landessportbundes für Spiel und Spaß. Außerdem würden Bratwürste, Getränke und Eis geboten, heißt es vom Mehrgenerationenhaus an der Prager Straße. Demnach gibt es Aktionen auf der Terrasse des Hauses, auf den Wiesen am evangelischen Gemeindezentrum und an der Pizzeria "Roma". Es sei auch gutes Wetter bestellt, heißt es. (wk)
(09.45) Flughafen erhält neue Feuerwehrtechnik
Am Flughafen Erfurt-Weimar werden die Feuerwehrfahrzeuge erneuert. Von den bis Ende 2024 angekündigten drei neuen Löschfahrzeugen ist gestern das erste übergeben worden. Mit der neuen Technik werde der hohe Sicherheitsstandard des Airports gehalten, erklärte die Flughafen-GmbH. Dernach sind die alten Löschfahrzeuge über 30 Jahre alt. Die Kosten der neuen Fahrzeuge werden mit rund einer Million Euro pro Stück angegeben. Das Geld kommt zu 100 Prozent aus dem Thüringer Landeshaushalt. Der Freistaat ist Anteilseigner und hat seinen jährlichen Zuschuß für den Regionalflughafen gerade von 3,3 auf fast 6 Millionen Euro erhöht, wie es hieß wegen der hohen Energie- und Materialkosten. (wk)