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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. August 2023

Stadt trauert um Hans-Peter Großmann
Die Stadtverwaltung ist über den plötzlichen Tod des Künstlers und Gründer des Gaswerk-Vereins, Hans Peter Großmann, bestürzt. "Wir sind zutiefst betroffen von der Nachricht seines unerwarteten Todes. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seiner Familie", heißt es im Nachruf. "Wir verlieren mit ihm einen fantastischen Kooperationspartner, der die Kulturlandschaft Weimars unendlich bereichert hat. Wir trauern um ihn". Die Stadt Weimar habe HP Großmann sehr viel zu verdanken, heißt es weiter, "als engagiertem und leidenschaftlichem Kulturmanager, Netzwerker und Initiator vieler wunderbarer Projekte". Was er an kultureller Bildung und Stadtteilarbeit seit Jahren kontinuierlich geleistet habe, sei auch ein wichtiges soziales Engagement gewesen. Als Beispiele nennt der Nachruf den generationsübergreifenden Kulturbrunch oder die Mobile Bildungswerkstatt, die kostenlos künstlerische Workshops für Kinder und Jugendliche anbietet. (wk)

Wagner fordert mehr Aufmerksamkeit für Sinti- und Roma-Gedenken
Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner hat mehr Aufmerksamkeit für das Gedenken an die massenhafte Deportation und Ermordung von Sinti und Roma gefordert. Das Thema sei in der Öffentlichkeit bei Weitem nicht so präsent wie die Ermordung der europäischen Juden, sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Dabei erinnerte er daran, daß im März 1943 mehrere Hundert Sinti aus Thüringen in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Dort seien die meisten der rund 23.000 Insassen des sogenannten Zigeunerfamilienlagers in den Gaskammern ermordet worden. Einige wenige Aussortierte seien in die Thüringer Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora zur Zwangsarbeit verbracht worden. Anlaß für Wagners Forderung ist der heutige europäische Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma. Am 2. August 1944 waren die letzten noch in Auschwitz gefangen gehaltenen Anghörigen der Volksgruppen ermordet worden. wk

Amtstierärztin empfiehlt weitere Taubenhäuser
Weimars Amtstierärztin Madeleine Spielvogel hat zur Eindämmung der Stadttaubenpopulationen weitere Taubenschläge empfohlen. Die bisher in Weimar-Nord, im Dachraum des "mon ami" und in Weimar-West betriebenen Taubenhäuser seien erfolgreich, so Spielvogel. Seit deren Aufstellung seien insgesamt 3.130 Taubeneier dem Ausbrüten entzogen worden. Die Population der Vögel im Bereich der Schläge sei zurückgegangen. Da diese in Weimar-Nord und im "mon ami" ausgelastet seien, könnten noch Taubenhäuser dazukommen. Für Nord empfiehlt die Amtstierärztin einen zweiten Schlag in der Ecke der Stauffenbergstraße, am Förderzentrum oder in der Lützendorfer Straße. Auch im innerstädtischen Bereich brauche es dringend weitere Schläge, zum Beispiel am Markt oder am Theaterplatz. (wk)

AfD-Großspende kommt aus Weimar
Die aus den bundesweiten Nachrichten bekanntgewordene Großspende an die AfD von 265.000 Euro kommt von einem vielfach in Weimar tätigen Bauingenieur und Immobilienmakler aus Hessen. Damit habe der Unternehmer für die höchste Parteispende des Jahres gesorgt, heißt es in einer Meldung auf Berufung der Bundestagsverwaltung. Der inzwischen über 70-Jährige ist in Weimar vor allem durch einen AfD-Stammtisch im Gebäude der ehemaligen Bar "Hinterzimmer", eines seiner Mietshäuser, bekannt geworden. Nach Medieninformationen vertritt der AfD-Großspender die sogenannte "Volksbewegung Patrioten für Deutschland". In Thüringen hatte er sich auch um eine Lizenz für einen privaten Radiosender beworben. Bundesweit ist er durch Reden bei Reichsbürgertreffen und anderen rechtsextremen Versammlungen aufgefallen. Er "sei der Geldgeber, der alles anschiebe", sagte er einmal der Presse. (wk)

(08.45) Treppenanlage Schönblick muß bis Frühjahr warten
Die seit vielen Jahren verfallene Treppenanlage am Schönblick wird erst im kommenden Frühjahr erneuert. Das zumindest sieht laut aktueller Mitteilung der Stadt der inzwischen korrigierte Bauplan vor. Ursprünglich war die Sanierung der Freitreppe zwischen Gutenberg- und Allende-Straße für das 3. Quartal dieses Jahres vorgesehen. Grund für die Verzögerung sei der schwierige Baugrund, heißt es in der Antwort zur Stadtratsanfrage. Die Entwurfs- und Kostenplanung hätten deswegen überarbeitet werden müssen. Derzeit erstelle das beauftragte Planungsbüro die Ausführungsplanung sowie die Leistungsverzeichnisse. Danach werde der Bau öffentlich ausgeschrieben. Mit Inflationsaufschlag soll die Treppensanierung 130-tausend Euro kosten. (wk)

Arbeitsagentur meldet gestiegene Arbeitslosenzahlen
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist im Juli deutlich gestiegen - saisonbedingt, wie es von der Arbeitsagentur heißt. So meldeten sich viele Jugendliche zum Ende des Schul- und Ausbildungsjahres arbeitslos. Insgesamt waren Ende des Monats genau 1.928 Menschen in Weimar ohne Job gemeldet, 120 mehr als im Vormonat aber 13 weniger als vor einem Jahr. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 5,9 - im Vorjahr betrug sie 6 Prozent. Dazu kommen noch einmal mehr als Tausend Arbeitslose, die als erwerbsfähig aber schwer vermittelbar gelten. Damit sind jetzt 3.397 Personen in Weimar berechtigt, Bürgergeld zu erhalten. (wk)

(09.45) Sparkassenstiftung erwartet Anträge zur Begabtenförderung
Noch bis zum Ende dieses Monats können sich musik- kultur- oder sportbegabte Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre aus Weimar und dem Landkreis für ein Stipendium der Sparkassenstiftung bewerben. Unterstützt im kommenden Jahr werden wieder sieben junge Talente mit jeweils 1.800 Euro. Die Ausschreibungskriterien sowie das Bewerbungsformular dafür sind im Internet auf den Seiten der Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land zu finden. - Die Begabtenförderung gibt es sei dem Jahr 2011. Seitdem hat die Stiftung 78 Stipendien mit insgesamt rund 136.000 Euro vergeben. wk

(09.45) Kulturarena verzeichnet weniger Besucher
Die Kulturarena Jena verzeichnet zur Halbzeit weniger Besucher als letztes Jahr. Bisher seien 27.500 Zuschauer gezählt worden, im Vorjahr seien es zu der Zeit über 30.000 gewesen, heißt es von den Veranstaltern. Grund ist demnach vor allem das Regenwetter. Ein Konzert habe deswegen bereits unterbrochen werden müssen. Drei weitere Abende hätten die Akteure aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Auch würden bei unbekannteren Künstlern weniger Karten verkauft. (wk)

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