Libkan Bazajewa hat auf Weimarer Flüchtlingsfamilie aufmerksam gemacht
Nachricht vom 12.Dezember 2005
Libkan Bazajewa hat zu ihrer Menschenrechtspreisverleihung auf eine tschetschenische Flüchtlingsfamilie aufmerksam gemacht. Der Familie, die seit Jahren in Weimar lebt, soll jetzt der Flüchtlingsstatus abgesprochen worden sein. Sie appellierte an die Versammlung, sich für die Familie einzusetzen. Libkan Bazajewa hat am Samstag den Weimarer Menschenrechtspreis 2005 erhalten. Die 56-jährige hatte Russland wegen eines Überfalls auf einen Flüchtlinskonvoi beim Europäischen Gerichtshof verklagt und Recht bekommen. Die Laudatio hielt der Gründer der Hilfsorganisation Cap Anamur, Rupert Neudeck. Das Preisgeld in Höhe von 3-tausend Euro will Libkan Bazajewa für den Wiederaufbau einer Dorf-Schule verwenden, die vor drei Jahren im Krieg zerstört wurde. (wk)
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