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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. Dezember 2005

In einer Stadtrat-Sondersitzung soll heute die neue Abfallgebührensatzung der Stadt Weimar beschlossen werden. Die Satzung mußte neu gefaßt werden, weil seit Mai 2005 kein unbehandelter Müll mehr auf Deponien abgelagert werden darf. Die notwendige Vorbehandlung des Abfalls wird ab Januar zu Preiserhöhungen führen. Die SPD-Fraktion will heute erneut das von der CDU-Landesregierung geplante Kita-Gesetz thematisieren. Ein bereits Anfang Oktober eingereichter und mehrfach vertagter Antrag soll erreichen, dass sich der Stadtrat eindeutig gegen das Gesetz ausspricht, um somit eine Beschlussfassung im Land eventuell noch zu verhindern. Die Stadt Weimar habe bis heute zu diesem Gesetz geschwiegen, so die SPD-Fraktion, obwohl es in finanzieller und pädagogischer Hinsicht gegen die Interessen der Stadt gerichtet sei. (wk)

Der 10. Weimarer Kinderrechtspreis ist gestern an das SOS-Familienzentrum und an den Opa Jahn genannten Erich Kressin vergeben worden. Die Preisträger wurden von einer 12-köpfigen Kinderjury ermittelt. Die Beratungsstelle erhielt die Auszeichnung dafür, daß sie Kindern hilft, aus schwierigen Situationen einen Ausweg zu finden. Erich Kressin wurde geehrt, weil er über Tausend Stunden ehrenamtlich in der Holzwerkstatt des Familienzentrums mit Kindern zusammengearbeitet hat. Für den 1. Platz ist 500 Euro Preisgeld, für den zweiten 200 Euro ausgesetzt worden. Das Geld fließt wieder in die Kinderbetreuung ein. (wk)

Einheitliche Tarife für den Nahverkehr Mittelthüringen wird es auch ab dem Januar 2006 nicht geben. Die für heute in Weimar geplante Unterzeichnung eines Verbundtarif-Vertrages ist gestern kurzfristig vom Kreis Weimarer Land abgesagt worden. Der Kreis will das Risiko bei Fahrpreiserhöhungen nicht mittragen. Er müßte sich zwar möglichen Erhöhungen nicht anschließen, dann aber erhaltene Fördergelder zurückzahlen. Mit dem Tarif sollten einheitliche Beförderungsgelder zwischen und in den Städten Erfurt, Weimar, Jena und dem Kreis Weimarer Land geschaffen werden. Busse, Bahnen und Züge zwischen den Städten und Kreisen sollten mit nur einem Fahrschein benutzt werden können. Ziel sei, daß Bürger in der Region einfacher und billiger reisen können, hieß es zur Absichtserklärung im Jahr 2002. Der Verbundtarif sollte bereits ab dem Jahr 2005 eingeführt sein. (wk)

Die Finanzierung des Centrums für intelligentes Bauen, kurz CIB, ist jetzt gesichert. Gestern überreichte Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz einen Fördermittelbescheid über 7,2 Millionen Euro an die Bauherrin. Die "Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung" will im September mit dem Bau auf dem jetzigen Parkplatz Coudrayplatz beginnen. Im Dezember 2007 soll das CIB fertiggestellt sein. Es soll ein modernes Forschungsinstitut für die deutsche Bauindustrie werden. Die Stiftung wird das Centrum verwalten und die Finanzierung weiterer 800 tausend Euro übernehmen. (rs/wk)

Der Jugendclub im Stadtteilhaus Abraham-Lincoln-Strasse kann wieder eröffnet werden. Nachdem sich die Stadt aus der Finanzierung zurückgezogen hat, wird die Einrichtung jetzt durch den Kinder- und Jugendfonds der Bürgerstiftung Weimar gefördert. An zwei Tagen in der Woche will der Club Hausaufgabenhilfe geben und Freizeitangebote machen. Die Vorsitzende der Bürgerstiftung Doris Elfert hat gestern einen sybolischen Scheck an den Club übergeben. Anwesend war auch der Initiator des Kinder- und Jugendfonds Julius Michael Curtius. Dessen Vergabe-Gremium hatte am Dienstag insgesamt über 17-tausend Euro für fünf Jugendprojekte bewilligt. Mit dem Fonds soll Selbsthilfe und Eigeninitiative von Kindern und Jugendlichen in Weimar gefördert werden. (wk)

Die Verkehrsleiter der deutschen Lufthansa-Stationen sind gestern in Weimar zu ihrer Jahresend-Tagung zusammengekommen. Sie wurden von Oberbürgermeister Volkhardt Germer begrüßt. Der hatte den Tagungstermin zum 50. Jubiläum der Lufthansa in Hamburg verabredet. Bei den Feierlichkeiten war Ende März ein Airbus mit dem Namen "Weimar" als Traditionsflugzeug vorgestellt worden, das das Outfit der ersten Lufthansa-Flotte aus dem Jahr 1955 erhalten hatte. Die Beratung der 25 Lufthansa-Verkehrsleiter im Hotel "Elephant" wird heute fortgesetzt. Hauptsächlich stünden aktuelle organisatorische Fragen an, hieß es. (mh/wk)

Die Chancen der Weimarer Polizei, zum Kirschberg umzusiedeln, haben sich jetzt verbessert. Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses sollen künftig 3-stöckige Bürogebäude entstehen. Das legte der Weimarer Bauausschus am vergangenen Dienstag in einem Bebauungsplan fest. Ideen für den Bau von Einkaufsmärkten sei damit ein Riegel vorgeschoben, heißt es aus dem Ausschuß. Unlängst wurde vom Finanzministerium eine neue Immobilie für die Weimarer Polizei öffentlich ausgeschrieben. Das sollte aber einen Neubau auf dem bisher favorisierten Gelände am Kirschberg nicht unmöglich machen, hieß es. Der Ausschreibung war zu entnehmen, daß bis spätestens zum 1.Dezember 2007 die Polizeistation Weimar in ein neu zu errichtendes oder saniertes Objekt in zentraler Lage umgezogen sein soll. (rs/wk)

In Thüringen sind die wenigsten Aids-Fälle im Vergleich zu allen Bundesländern gemeldet. Das wurde anläßlich des heutigen Welt-Aidstages vom Thüringer Gesundheitministerium bekannt gegeben. Insgesamt hätten sich im Freistaat im Jahr 2005 etwa 20 Menschen mit dem HIV-Virus neu infiziert, von denen etwa 5 an Aids erkrankt seien. Dagegen weist der Sprecher des Paritätische Wohlfahrtsverbandes in Thüringen, Christian Stadali darauf hin, daß nach jahrelangem Rückgang von Neuinfizierungen die Zahl im Jahr 2004 wieder angestiegen sei. Gegenüber RadioLOTTE Weimar nannte er es unseriös, wenn das Gesundheitsministerium Zahlen von 2005 vorlege. Die tatsächlich in diesesm Jahr Infizierten könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststellen, so Stadali. Den Anstieg bringt er in Zusammenhang damit, daß die Landesregierung in den vergangenen Jahren die Förderung für die Aids-Hilfen im Freistaat mehr als halbiert habe. In keinem Bundesland würde weniger für Vorbeugung und Aufklärung ausgegeben als in Thüringen, so der Sprecher des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. (wk)

Zahl der Arbeitslosen in Weimar weiter gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Weimar im November gegenüber dem Vormonat wieder um 2,3 Prozent gesunken. Das hat heute die Erfurter Arbeitsagentur bekanntgegeben. Gegenüber dem November des vergangenen Jahres ist die Zahl aber um 1,1 Prozent höher. Insgesamt waren zum Ende des Monats rund 5-tausend-400 Menschen arbeitslos gemeldet. Davon sind 3-tausend-560 Arbeitslosengeld-II-Empfänger. Die Arbeitlosenquote wird für die Weimarer Geschäftsstelle mit 15,6 Prozent und für das Land Thüringen mit 16,8 angegeben. Bundesweit beträgt sie 10,9 Prozent. (wk)

Keine Annäherung zwischen CDU und SPD in Thüringen
Wegen der großen Koalition in Berlin wird es zwischen der CDU und SPD in Thüringen keine automatische Annäherung geben. Das sagte heute Thüringens SPD-Parteichef Christoph Matschie gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die Auseinanderasetzung um den richtigen Weg in Thüringen werde fortgesetzt. Da müsse man im Ton auch schon einmal zuspitzen können. Schließlich gebe es weiterhin unterschiedliche Auffassungen, wie zum Beispiel beim Kita-Gesetz, bei Fragen zum Schulsystem oder bei der Verwaltungs- und Gebietsreform. Gespräche mit dem Landes-CDU-Vorsitzenden Dieter Althaus wolle er darüber führen, wie man in Berlin gemeinsam Thüringer Interessen vertreten könne, so Matschie. (wk)

Kein Image-Schaden durch "Räuber-Performance"
Durch die als Skandal bewertete "Räuber-Performance" am DNT ist kein Image-Schaden für das Haus entstanden. Das sagte Weimars Stadtkulturdirektor Felix Leibrock gegenüber RadioLOTTE Weimar. Es gebe keinen Grund, sich um das Theater Sorgen zu machen. Das sei das Ergebnis eines vertraulichen Gespräches, das gestern zwischen ihm, dem Generalintendanten Stephan Märki und Oberbürgermeister Volkhardt Germer geführt wurde. Es sei kein Rückgang der Besucherzahlen festzustellen. Das Haus boome geradezu, so Leibrock. Das sei aber auf die Premieren der letzten Wochen zurückzuführen. Das Thema "Räuber-Performance" werde noch einmal auf der nächsten DNT-Aufsichtsratsitzung Mitte Dezember zur Sprache kommen, so der Stadtkulturdirektor. (wk)

Die Bewohner des Weimarer Pflegeheims Schönblick ziehen ab heute in das ehemalige Schöndorfer Mercure-Hotel. Unter dem neuen Namen "Schillerhöhe" beherbergt die Seniorenresidenz dann rund 110 ältere Menschen. Der Euro-Senior-Service hat das Haus seit Mitte September pflegegerecht umgebaut. Neben 16 Apartements für betreutes Wohnen ist unter anderem auch das Restaurant sowie ein Friseur im Haus altengerecht eingerichtet worden. Das Hotel wurde Ende August bei einer Zwangsversteigerung von der Heimstätten-Verwaltungssgesellschaft gekauft. (rs)

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