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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Dezember 2005

Kreistag hat Verkehrs-Tarifverbund zugestimmt
Der Kreistag des Weimarer Landes hat sich gestern abend mit knapper Mehrheit für den regionalen Verkehrs-Tarifverbund ausgesprochen. Mit den 19 Stimmen der CDU-FDP-Koalition ist damit im zweiten Anlauf grünes Licht für den Vertrag gegeben worden. Wann er in Kraft treten kann, bleibt aber weiterhin unklar. Der parteilose Landrat Hans-Helmut Münchberg kündigte erneut an, den Vertag nicht zu unterschreiben. Der Kreis habe davon nur Nachteile, so der Landrat. Im übrigen lasse er sich nicht erpressen. Er delegierte die Zeichnung des Vertrages an den Verkehrsausschuß-Vorsitzenden von der CDU, Johannes Hertwig. Der wies dieses Ansinnen jedoch zurück, weil das die Kommunalordnung verletze. Der gemeisame Verbund von Erfurt, Weimar, Jena und dem Weimarer Land mit einheitlichen Tarifen und Fahrscheinen sollte gestern in Kraft treten. (wk)

Wolf jetzt offizieller OB-Kandidat
Bürgermeister Stefan Wolf ist jetzt der dritte offizielle Kandidat für die OB-Wahl 2006. Die Weimarer SPD gab ihm gestern auf ihrer Mitgliederversammlung 34 von 38 Stimmen, drei enthielten sich, ein Mitglied stimmte dagegen. Stefan Wolf ist 44 Jahre alt und als Volljurist ausgebildet. 2001 war er von Berlin nach Weimar gekommen. Seit der Zeit ist er OB-Stellvertreter und als Erster Beigeordneter zuständig für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Bauen. In seiner Bewerbungsrede verwies Wolf auf seine Leistungen bei Wirtschaftsansiedlungen für Weimar, wie zum Beispiel das Atrium. (wk)

Keine Abschiebungsandrohung gegen tschetschenische Flüchtlingsfamilie
Gegen eine tschetschenische Flüchtlingfamilie liegt in Weimar keine Abschiebungs-Androhung vor. Das sagte die Migrantenbeauftragte der Stadt, Helena Mühe, gegenüber RadioLOTTE Weimar. Im Auftrag des Oberbürgermeisters würde die Ausländerbehörde zur Zeit alle demensprechenden Unterlagen prüfen. Die Weimarer Menschenrechtspreisträgerin, Libkan Bazajewa, hatte zur Preisverleihung an die Versammlung appelliert, sich für eine Weimarer Flüchtlings-Familie einzusetzen. Den Tschetschenen, die seit Jahren in Weimar leben, sollte der Flüchtlingsstatus abgesprochen worden sein. (wk)

Für das Weimarer Tsunami-Hilfsprojekt können jetzt auch die noch vorhandenen D-Mark-Bestände in die Sammelbüchsen gesteckt werden. Die Organisatoren würden dann den Geldumtausch besorgen, hieß es gestern von der Initiative "Weimar hilft!". In einer noch bis zum 24. Dezember laufenden Weihnachtsaktion bieten rund 35 innerstädtische Gastronomen und Händler Produkte an, von denen ein Prozentsatz des Verkaufserlöses den Flutopfern in Südindien zukommen soll. In den teilnehmenden Läden könne auch gespendet werden, hieß es. Bei der Ende November gestarteten Weihnachtsaktion seien bislang über viereinhalb-tausend Euro zusammen gekommen. (wk)

Die Einbahnstraßenregelung für den Burgplatz wird ab Freitag teilweise aufgehoben. Kutschen und Markthändler sollen künftig über den Burgplatz auch in Richtung Hans-Wahl-Straße fahren dürfen. Das hat jetzt die Stadtverwaltung beschlossen. Der normale Autoverkehr soll aber auch künftig nur in Nord-Süd-Richtung möglich sein. Die Anwohnerparkplätze fallen für die Regelung im Bereich Burgplatz weg. Gleichzeitig werde ab dem 1. Januar die Zufahrt Marktstraße zum Marktplatz mit Pollern geschlossen. So solle der Schleichweg über den Markt unmöglich werden, heißt es. (wk)

Der fünfte Band der Reihe "Villen in Weimar" ist seit heute erhältlich. Das Buch wurde gestern von den Herausgebern in Weimar präsentiert. Ministerpräsident Dieter Althaus lobte in seiner Laudatio die beispielhafte Darstellung von Stadt-, Landes- und Kulturgeschichte. Der Band mache deutlich, wieviel alte Bausubstanz in den über 15 Jahren seit der Wende zu neuem Leben erweckt worden seien. Die TLZ-Villen-Bücher erhielten 2001 den Deutschen Denkmalpreis. Autorin der fünften Ausgabe der "Weimar-Villen" ist wiederum TLZ-Kulturredakteurin Christiane Weber. (ob7wk)

Das Weimarer Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau hat einen europäischen Wettbewerb gewonnen. Gestern konnte das Institut in Bilbao den Preis "Harmonische Vibration" entgegennehmen. Gemeinsam mit einem Betonwerk ist es den Weimarern gelungen, Betonsteine bei deutlich weniger Lärmbelästigung zu fertigen. Erreicht wird das durch ein Rüttelsystem, bei dem weniger hochfrequente Schwingungen erzeugt werden. Der Wettbewerb hieß "Schluß mit Lärm" und war von der Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ausgeschrieben worden. (wk)

Der Platz neben dem Deutschen Nationaltheater soll auch nach neuestem Antrag nicht nach Marie Juchacz benannt werden. Das hat gestern der Kulturauschuß des Weimarer Stadrates beschlossen. Der Platz sei dafür ungeeignet, hieß es. Empfohlen wurde, einen würdigeren Ort des Gedenkens an die sozialdemokratische Frauenrechtlerin zu finden. Vorgeschlagen wurde eine ständige Ausstellung im Stadtmuseum. Marie Juchacz war die erste Frau, die jemals in einem deutschen Parlament das Wort ergriff. Sie nahm 1919 an der Nationalversammlung in Weimar teil, die zur Gründung der danach benannten Republik führte. Da die Versammlung im DNT stattfand, wollten Studentinnen, daß der Platz daneben nach Marie Juchacz benannt wird. (wk)

In Weimar ist die Zahl der Industriebetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten erneut gesunken. Das hat jetzt die IHK mitgeteilt. Statt 27 Industrie-Unternehmen wie noch im Jahr 2004 seien jetzt nur noch 24 gemeldet. Gleichzeitig seien darin über 200 Menschen weniger beschäftigt als im vergangenen Jahr. Überdies lägen die Umsätze in der Weimarer Industrie unter dem Thüringer Durchschnitt. Die IHK forderte die Verantwortlichen in Politik und Marketing der Stadt dazu auf, sich dem negativen Trend entgegenzustellen. (wk)

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