Nachricht vom 05.April 2006
SPD-Oberbürgermeisterkandidat Stefan Wolf will den städtischen Gesellschaften mehr kommunale Aufgaben übertragen. Als Beispiel nannte der Wirtschaftsdezernent die Weimarer Wohnstätte GmbH. Diese könnte mithelfen, Schulen und Kindergärten zu sanieren. Das sei eine gute Alternative, falls das Modell von CDU und Weimarwerk mit privaten Investoren nicht funktioniere, so Wolf. Er verwies dabei auf das Vorbild der Stadtwirtschaft, die bereits das Schwimmbad und die Dreifelderhalle betreibe. Wolf will außerdem im Verkehrsverbund das jüngst gestrichene Seniorenticket wieder einführen und sich dafür stark machen, daß die Mitte-Deutschland-Verbindung der Deutschen Bahn weiter ausgebaut wird. In seiner Rede auf dem SPD-Jahresempfang sagte Wolf, das neue Einkaufszentrum Weimar-Atrium sei ein Erfolg. Er habe es in "langen Auseinandersetzungen gegen viele Bedenkenträger" durchgesetzt. So seien 450 neue Arbeitsplätze entstanden und der Weimarer Innenstadthandel gestärkt worden, so Wolf. (mh-jm)
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