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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. April 2006

Die CDU will den Anteil der Kulturausgaben im Stadthaushalt erhöhen. Das sagte OB-Kandidat Illert bei der Vorstellung seines Wahlprogrammes. Die Kultur sei als Wirtschaftsfaktor besonders wichtig, wenn es in der Stadt vorangehen solle. Weitere zentrale Themen seien ein umfassendes Verkehrskonzept, die Pflege von Handwerk und Gewerbetreibenden sowie eine senioren- und behindertenfreundliche Stadt. Illert warb zudem mit einem, so wörtlich, "neuen Politikstil". Er wolle für mehr Bürgerbeteiligung und eine breitere kommunalpolitische Diskussion sorgen. Im Weimar-Atrium findet am Abend der Wahlkampfauftakt der CDU statt. Daran soll auch der ehemalige Jenoptik-Vorstand Lothar Späth teilnehmen. (mh/jm)

Thüringens CDU-Landesvorsitzender Dieter Althaus hofft, daß CDU und Weimarwerk im OB-Wahlkampf nicht gegeneinander arbeiten. In einem TLZ-Interviev sagte der Ministerpräsident am Wochenende, er habe beiden geraten, sich zusammenzutun. Die nun eingetretene Entwicklung habe die Chance dafür aber deutlich minimiert. Zum in Erfurt und im Weimarer Land gescheiterten Kandidaten Hartwig Gauder sagte Althaus, es zeige sich, daß Personen nicht an Kreis- und Ortsverbänden vorbei platziert werden könnten. Althaus künigte den Einsatz von Mitgliedern der Bundesregierung im Weimarer OB-Wahlkampf an. Kanzlerin Angela Merkel werde nach Erfurt kommen. (jm)

Und nun zum Sport: Handball: Die Oberliga-Frauen des HSV Weimar haben am Wochenende den HBV Jena mit 30:16 besiegt. Damit wurden sie Thüringer Meister und haben die Chance, in die Regionalliga aufzusteigen. Dazu müssen sie in zwei Qualifikationsspielen gegen die zweite Mannschaft aus Trier antreten. Boxen: Die Weimarer Faustkämpfer Victor Horst und Michael Etzold haben sich bei den Regionalmeisterschaften in Kaiserslautern für die Deutschen Titelkämpfe qualifiziert. Die beiden Junioren siegten jeweils in der ersten Runde durch k.o.. Fußball: Der SC 03 hat sein Thüringenliga-Punktspiel in Weida verloren. Die Lindenbergelf unterlag mit 0:2. Das reicht gerade noch für Tabellenplatz 13. (jm)

Die Weimarer Tourist-Info verfügt seit Samstag über eine Außenstelle im Weimar-Atrium. Sie bietet die gleichen Dienstleistungen an, wie der Hauptsitz am Markt. Die Tourist-Info im Atrium befindet sich in der obersten Etage des Atriums. (jm)

Die Weimarer CDU will keinen Stadtkulturdirektor mehr. OB-Kandidat Stephan Illert sagte dazu, dies habe so bereits im Wahlprogramm seiner Partei zu den letzten Stadtratswahlen gestanden. Mit der Arbeit der Marketinggesellschaft weimar-GmbH sei dieses Amt überflüssig geworden. Gestern ließ Illert mitteilen, daß seine Äußerungen keinen Angriff auf den amtierenden Stadtkulturdirektor Felix Leibrock darstellten, dessen Arbeit er schätze. Illerts Konkurrent Wolfgang Hölzer dagegen will am Amt des Stadtkulturdirektors festhalten. Es solle eines der wichtigsten Säulen der Verwaltung werden, falls er Oberbürgermeister werde, so Hölzer. Der infragegestellte Stadtkulturdirektor Felix Leibrock selbst ist inzwischen Teil einer Arbeitsgruppe, die sein Kulturamt in einen städtischen Eigenbetrieb umwandeln will. Ihr gehören neben Leibrock noch Volkshochschuldirektor Ulrich Dillmann und weimarwerk-Stadtrat Michael Hasenbeck an. Leibrock sagte dazu gegenüber Radio LOTTE Weimar, man reagiere auf die Probleme, die nach den Kürzungen des Landes besonders für die Volkshochschule enstanden seien. Man wolle sich nun zunächst bei anderen Kommunen informieren, die bereits einen Eigenbetrieb Kultur besäßen. (mh-jm)

Nike Wagner soll offenbar als Kunstfestintendantin in Weimar gehalten werden. OB Volkhardt Germer teilte am Freitag eine entsprechende Entscheidung des Kunstfest-Verwaltungsrates mit. Die Verhandungen mit Nike Wagner müsse der neue OB führen, so Germer. Auch Nike Wagner selbst ließ mitteilen, sie würde ihren in diesem Jahr auslaufenden Vertrag gerne verlängern. (jm)

Die Weimarer Konsumgenossnschaft hat ihren Gewinn und Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr mehr als verdoppeln können. Wie Geschäftsführerin Sigrid Hebestreit bekanntgab, erwirtschaftete die Genossenschaft 2005 einen Gewinn von 310-tausend Euro. Umgesetzt wurden in den Konsum-Geschäften 7,8 Millionen Euro. Damit erhalten die 7000 Genossenschaftsmitglieder nun fünf prozent Zinsen auf ihre Einlagen, statt bisher drei. Im Jahre 2006 will der Konsum weitere Geschäfte in den besten Stadtlagen anmieten. Dafür sollen einige in den Randlagen aufgegeben werden, wenn sich keine besseren Mietkonditionen aushandeln ließen so Sigrid Hebestreit.

Der Streit über einen Werbespot der Härterei Reese in salve-tv spitzt sich zu. Die Thüringer Landesmedienanstalt TLM hat jetzt der salve-Leitung gedroht, ihr die Sendelizenz zu entziehen. In dem kritisierten Werbespot soll Reese-Chef Norbert Schremb den Satz sagen: Es lohnt sich, in und für Weimar zu arbeiten. Da Schremb aber zugleich dem wahlkämpfenden Bürgerbündnis Weimarwerk vorsteht, verlangt die TLM, diesen Satz zu entfernen. Norbert Schremb sieht hinter der TLM-Aktion den politischen Gegner. Ausgerechnet CDU-Vorstandsmitglied Ulrich Oertel habe die TLM aufmerksam gemacht. Oertel war auch lange Zeit Mitglied der TLM-Versammlung. Der Weimarwerk-Chef will aber keinen Rechtsstreit. Er bewege sich als Unternehmer im Rahmen der Gesetze. Die gegenwärtige Debatte bezeichnete Schremb als kostenlose Werbung. Er wolle außerdem den kritisierten Satz jetzt bei jeder Gelegenheit wiederholen, so Schremb. (jm)

Leibrock will mehr Kompetenzen
Stadtkulturdirektor Felix Leibrock hat mehr Kompetenzen für sein Amt gefordert. In einem Interview auf Radio LOTTE Weimar sagte er, die weimar-GmbH verkaufe nur, was die Kultureinrichtungen und die Kulturdirektion vorher produziert hätten. Sein Amt müsse gestärkt werden, um die Interessen Weimars zum Beispiel im Stiftungsrat der Klassikstiftung besser vertreten zu können. Zur Zeit suche er gemeinsam mit Volkshochschuldirektor Ullrich Dillmann und dem weimarwerk-Stadtrat Michael Hasenbeck nach effizienteren Strukturen für das Weimarer Kulturmanagement. Gedacht sei dabei an einen Eigenbetrieb Kultur der Stadt. Es könne sich aber auch um eine GmbH handeln, die dann der weimar-GmbH zugeordnet würde. In diesem Betrieb könnten, wenn es rechtlich zulässig sei, die Volkshochschule, die Mal-und Zeichenschule, die Kunsthalle und andere Einrichtungen zusammengefaßt werden. Er könne ein Budget über mehrere Jahre erhalten, die jährlichen Haushaltsdebatten zum Thema Kultur fielen dann weg, und Geld könne auch noch gespart werden, so Leibrock. CDU-OB-Kandidat Stephan Illert hatte jüngst verkündet, das Amt des Stadtkulturdirektors abschaffen zu wollen. Sein Konkurrent Wolfgang Hölzer vom Weimarwerk dagegen will das Amt stärken. (jm)

KZ-Überlebende gedachten ihrer Befreiung
Überlebende des Nazi-Konzentrationslagers Buchenwald haben am Wochenende ihrer Befreiung vor 61 Jahren gedacht. Höhepunkt war eine Gedenkveranstaltung auf dem Appellplatz des ehemaligen KZ. Der Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos, Bertrand Herz, forderte gestern die junge Generation auf, die Erinnerung an den Widerstand gegen den Faschismus, an Deportationen, Internierung und die Qualen der Opfer wachzuhalten. Die Gedenkfeier endete mit einer Kranzniederlegung am Glockenturm. In das KZ Buchenwald waren von 1937 bis zur Befreiung am 11. April 1945 etwa 250-tausend Menschen aus 36 Ländern verschleppt worden, 56-tausend von ihnen wurden ermordet. (jm/dpa)

Wielandschuleltern noch nicht sicher bei neuem Raumkonzept
Die Elternschaft der Wielandschule ist noch unentschieden, ob sie die Anmietung neuer Räume in der Landenberger-Schule befürworten soll. Elternsprecher Hans-Werner Martin sagte gegenüber Radio LOTTE Weimar, der Meinungsprozeß dazu sei noch nicht abgeschlossen. Die Staatliche Grundschule "Christoph Martin Wieland" arbeitet nach dem Jenaplan-Konzept und wird bei Eltern stark nachgefragt. Deshalb hatte der Stadtrat jüngst die Anmietung zusätzlicher Räume in der Landenberger-Schule beschlossen. Elternsprecher Martin sprach in diesem Zusammenhang von einer positiven Herausforderung. Die Räume kämen der Jenaplan-Pädagogik sehr entgegen. Zudem würde die Begegnung mit den behinderten Kindern der Landenberg-Schule der hohen sozialen Kompetenz von Jenaplanschülern sehr entsprechen. Allerdings würde mit zwei Standorten das gemeinsame Schulleben erschwert. Die Zustimmung der Eltern zur Anmietung der Räume ist zwar nicht zwingend notwendig. Es sei aber gute Tradition, die Eltern an solche Entscheidungen anzubinden, so Martin. (mh)

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